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Glücksspiel-Entscheidung in Schleswig-Holstein wird verschoben

Wie die Deutsche Presseagentur meldet, wird die Entscheidung um den neuen Glücksspielstaatsvertrag in Kiel ebenfalls verschoben. Nächste Woche hätte der innovative Vorschlag von Schleswig-Holstein beschlossen werden sollen, jetzt gibt es frühestens im September eine Entscheidung. Der Grund dafür ist aber ein durchaus positiver.

Die EU hatte den neuen Glücksspielstaatsvertrag der anderen 15 Bundesländer abgelehnt. Die Öffnung gegenüber ausländischer Anbieter vor allem im Sportwettenbereich ging der EU nicht weit genug, denn für ganz Deutschland hätten nur sieben Lizenzen vergeben werden sollen.

Anders beim Gesetzesentwurf von Schleswig-Holstein, der eine komplette Liberalisierung und ein umfassendes Lizenzverfahren für Sportwetter, Online-Pokeranbieter und sogar Lotto vorsieht. Den hat die EU für gut befunden. Mehrfach hieß es aus Kiel, dass man die Entscheidung auch alleine tragen würde, egal wie die anderen 15 Länder verfahren.

Nun wurde die Entscheidung des Innen- und Rechtsausschusses des Landtages in Kiel aber verschoben, denn man will mit den anderen 15 Ländern noch einmal verhandeln. Damit lebt die Hoffnung, dass es doch noch zu einer deutschlandweiten Einigung kommt und diese gut für die ausländischen Anbieter und damit auch für die Spieler ausfällt. Eine Beschlussfassung soll es nun erst im September geben.


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