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Heimsieg bei der Paradise Poker Tour in Barcelona

Leider wurde es nichts mit einer deutschen Titelverteidigung beim zweiten Stopp der Paradise Poker Tour in Barcelona. Unter den 124 Spielern, die in Tag 2 gestartet sind, waren noch zahlreiche deutschsprachige Teilnehmer, teilweise in sehr guter Ausgangssituation.

Doch schon gleich zu Anfang von Tag 2 mussten viele ihr Leben lassen. Binnen der ersten Stunde waren fast 30 Spieler seat open. Trotz der wirklich hervorragenden Struktur, gingen die Shorties gleich aufs Ganze.

Ziel war es, an Tag 2 bis runter zum Final Table zu spielen. Aufgrund der Öffnungszeiten des Casinos konnte man jedoch erst um 16:30h starten, so dass man es nicht ganz bis zu den letzten neun Finalisten schaffte. Ziel Nummer eins – das Preisgeld – wurde aber locker erreicht. 27 der 292 gestarteten Spieler sollten in the money kommen und kurz nach Mitternacht war es dann soweit. Mit einem klassischen Flip   vs.   wurde die Bubble gleich in Hand #2 zum Platzen gebracht.

Neun Spieler mussten noch ausscheiden, ehe Tag 2 zu Ende war. Danach ging es erst einmal ab zur Players Party in den Carpe Diem Club gleich neben dem Casino. Dort wurde dann bis in die frühen Morgenstunden gefeiert, ehe ganz abrupt die „Musik aus“ und das „Licht an“ ging.

Dann war ausschlafen angesagt und sich fit machen für die letzten beiden Tische und die Entscheidung. Die erste Auszahlungsstufe von 1.500 Euro war bereits geschafft und nun ging es schon um 1.800 Euro. Auf den Sieger warteten satte 33.000 Euro und entsprechend motiviert gingen die letzten 18 zur Sache.

Chipleader zum Start von Tag 3 war der Bulgare Rumen Nanev mit knapp 1 Mio. in Chips. Er konnte damit über 100 Big Blinds verfügen und diese gegen seine Kontrahenten ausspielen. Leider war darunter kein Spieler mehr aus dem deutschsprachigen Raum. Dennoch war es ein spannendes Finale.

Nach nur etwas mehr als zwei Level an Tag 3 standen die letzten neun Spieler fest. Rumen Nanev schlug mit seinen Pocket 8s durch einen dritte 8 am River die Könige des Spaniers Marcos Paneque. Damit ging es in folgender Aufstellung an den Final Table:

Seat 1: PASCUAL GIL (SPAIN) – 185,000
Seat 2: JORGE GARCIA (SPAIN) – 282,000
Seat 3: MARGA GONZALEZ (SPAIN) – 152,000
Seat 4: RUMEN NANEV  (BULGARIA) – 2,286,000
Seat 5: PABLO ZARAZAGA (SPAIN) – 757,000
Seat 6: JOZSEF KOVACS (HUNGARY) – 972,000
Seat 7: JOSE GALINDO (SPAIN) – 241,000
Seat 8: SANTIAGO SORIANO RAMOS (SPAIN) – 751,000
Seat 9: RAFAL GONTARCZYK (POLAND) – 215,000

Bemerkenswert dabei, dass es in der dritten Season der Tour zum ersten Mal eine Frau an den Final Table geschafft hatte. Marga Gonzalez war zwar der Shortstack, sollte aber noch den einen oder anderen Platz überleben und schließlich Fünfte werden.

Doch im HeadsUp landeten der Chipleader über weite Strecken des Tages Rumen Nanev und der Spanier Santiago Soriano. Sie einigten sich vor Beginn des Heads-up auf einen Deal, bei dem jeder 25.000 Euro sicher hatte und 3.500 Euro sowie der Titel noch ausgespielt wurden. Und wer dachte, jetzt ging es schnell, der hatte sich getäuscht.

Über eine Stunde dauerte es noch, bis die Entscheidung gefallen war. Der Spanier knöpfte dem Bulgaren Chip um Chip ab und in der letzten Hand des Turniers callte ein schon etwas verzweifelter Nanev mit für sein AllIn gegen von Soriano. Das Board brachte zwar noch einmal etwas Spannung, aber am Ende stand der Spanier als Sieger fest.
Der nächste Tourstopp der Paradise Poker Tour wird vom 18. bis 22. Januar in Prag sein. Dort geht es dann im neuen King’s Casino Prague wieder zur Sache.
Santiago Soriano €28.500
Rumen Nanev €25.000
Jozsef Kovacs €15.000
Pablo Zarazaga €11.500
Marga Gonzalez €9.000
Jose Galindo €6.800
Jorge Garcia €5.300
Rafal Gontarczyk €4.450
Pascual Gil €3.850


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