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Heimsieg bei der WPT Prime Gold Coast: McSwiney krönt sich zum Champion

Der Australier Joshua McSwiney hat das WPT Prime Gold Coast Championship auf heimischem Boden gewonnen – und damit den größten Erfolg seiner Pokerkarriere gefeiert. Zuvor war McSwiney bereits 2022 in Las Vegas an einem WSOP-Finaltisch aufgetaucht, hatte dort aber „nur“ den sechsten Platz belegt.

Joshua McSwiney

Im The Star Gold Coast setzte sich der Spieler von der Sunshine Coast in einem Feld von 719 Teilnehmern durch und kassierte 177.680 US-$. Mit dem Titelgewinn sicherte er sich außerdem einen 10.400 US-$ teuren Sitz für die WPT-Weltmeisterschaft 2025 sowie wertvolle Punkte für das WPT Player of the Year-Ranking.

McSwiney kämpft sich vom Shortstack zum Champion

Der Finaltisch, an dem ausschließlich australische Spieler saßen, war durchaus spannend. Jiaxu Chen startete mit einem massiven Chiplead – McSwiney begann als Siebter im Chipcount. Schon in den ersten Händen reduzierte sich das Feld rasant. Renata, Woodhall und Lin verabschiedeten sich zuerst.

Daniel Klinger musste als Sechster gehen, nachdem sein Top Pair gegen Yazbecks Set den Kürzeren gezogen hatte. Kurz darauf eliminierte McSwiney Michael Egan (5.), indem seine Pocket Kings gegen Egans K-10 standhielten. Joseph Antars Pocket Achter reichten gegen Seven High-Straße von Chen nicht aus.

Chen selbst verabschiedete sich schließlich auf Platz drei. Sein A♦️ 10♦️ konnte gegen Yazbecks Pocket Damen nichts ausrichten – nicht zuletzt, weil letzterer auf dem River sogar ein Full House traf. 

Das Heads-up begann dann mit einem 2:1-Chiplead für Patrick Yazbeck – aber McSwiney kämpfte sich zurück. Nach über 70 Händen einigten sich beide auf einen Deal. Beide sollten 156.775 US-$ erhalten. Für den Sieger waren so noch knapp 20.000 US-$ und das WPT-Weltmeisterschafts-Ticket übrig. Schließlich kam es zum entscheidenden All-in: Yazbeck pushte mit K♠️ 5♥️, McSwiney callte mit Q♦️ J♦️. Der Flop A♥️ 2♠️ 2♦️ ließ Yazbeck noch auf den Sieg schielen, doch Turn (3♦️) und River (7♦️) brachten McSwiney einen Flush und den Titel.

Karrierebestmarken für beide Finalisten

Für Patrick Yazbeck war der zweite Platz ebenfalls ein riesiger Erfolg – mit den 156.775 US-$ Preisgeld konnte er seine bisherigen Gesamtgewinne mehr als verdoppeln. Joshua McSwiney hingegen durchbrach mit diesem Triumph die Marke von 500.000 US-$ an Live-Gewinnen und sammelte gleich 900 Punkte im WPT-Ranking. Damit gehört er zu den Topanwärtern auf den Titel des Jahres. 

Die Ergebnisse der WPT Prime Gold Coast Championship:

Platz Spieler Nationalität Preisgeld (in US-$)
1 Joshua McSwiney Australien 177.680
2 Patrick Yazbeck Australien 156.775
3 Jiaxu Chen Australien 98.910
4 Joseph Antar Australien 73.874
5 Michael Egan Australien 55.744
6 Daniel Klinger Australien 42.500
7 Gary Lin Australien 32.746
8 Matthew Woodhall Australien 25.497
9 Wiremu Renata Australien 20.068

Auch 2025 wird der siegreiche Australier voraussichtlich wieder auf Turnierjagd gehen – Australien, Kambodscha und Las Vegas dürften erneut auf seiner Reiseliste stehen.


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