Neulich in meiner Selbsthilfegruppe.
Ich bin der Dietmar, ich bin 52 Jahre alt, geschieden und ich spreche mit meinem Toaster.
Ich bin die Claudia, 34, und ich hasse Kamillentee.
Ich bin der Klaus-Jürgen, 35 Jahre alt und ich fürchte mich vor grünen Autos.
Ja, hallo, ich bin der Robert und ich habe Angst vor dem Mond.
Ich bin der Torben, 22 Jahre alt, und ich spiele Poker.
Mensch, Torben, was für ein hartes Schicksal. Und das in deinem Alter. Erzähl doch mal, wie ist das denn passiert? Was sagen denn deine Eltern dazu, konnten die dich nicht zurückhalten? Was sagt denn deine Freundin dazu? Mensch, Torben, schmeiß doch nicht dein Leben weg. Dazu bist du doch noch viel zu jung. Mensch, Torben, ja, wir alle hier wollen dir helfen. Rede mit uns darüber, wir finden einen Weg aus der Dunkelheit. Es ist noch nicht zu spät. Wir schaffen das schon, alles wird wieder gut.
Erstmal musst du deine Sucht verlagern, fang lieber mit Alkohol an. Es ist noch nicht zu spät, nimm dein Leben in die Hand. Aktiv nach vorne schauen. Lerne erst mal was vernünftiges. Mach was aus deinem Leben. Mensch, Torben, aber schon mal gut, dass du dich öffnest und mit uns darüber redest. Wir werden dir helfen, gemeinsam schaffen wir das. Ja, Torben, weine ruhig. Wein dich aus. Wir verstehen das. Und wir schaffen das. Wir holen dich da raus.
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