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Joe Cada – vom Poker Burnout zum Bartender

Der ehemalige Pokerweltmeister Joe Cada hat sich rar gemacht. Nach dem Black Friday nutzte der US-Amerikaner seine hinzugewonnene Freizeit und eröffnete eine Bar. Nun meldete sich der jüngste World Series of Poker Main Event Champion aller Zeiten zu Wort.

Viele Pokerspieler sind irgendwann an einem Punkt, an dem der tägliche Grind zu einer Qual wird. Den Burnout haben schon viele zu spüren bekommen, vor allem die Poker-Pros der Online Generation scheinen hier besonders anfällig.

So auch Joe Cada. Der WSOP Main Event Champion von 2009 geht es inzwischen langsamer an. Nachdem er zwischenzeitlich 80 Stunden pro Woche gegrindet hat, beschränkt sich Cada mittlerweile darauf nur noch die ganz großen Events und die WSOP zu spielen.

Der Black Friday zwang den Poker-Pro umzudenken und die zunächst ungewollte Pokerpause eröffnete Cada völlig neue Optionen. Der 24-Jährige hat sich eine Bar gekauft. Da er in Michigan keine neue ‚Poker Charity‘-Lizenz mehr bekommt, fiel seine Wahl auf ein Etablissement, welches bereits die nötige Konzession besitzt.

Vor fast einem Jahr eröffnete Joe dann Cada’s Poker & Sports Grill: „Ich wollte schon immer eine Bar eröffnen. Ich habe zuvor schon in Bars gearbeitet und kenne mich damit gut aus“, so der Jungunternehmer in seinem neusten Blogeintrag.

Poker wird dennoch immer ein Teil in Cadas Leben sein. Erst in diesem Sommer verpasste er bei der WSOP nur ganz knapp sein zweites Bracelet. Beim einem $1.500 NLHE Event musste sich Joe Cada erst im Heads-up geschlagen geben und kassierte mehr als $412.000.


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