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John Phan ist Player of the Year

Der Titel „Player of the Year“ wird alljährlich vom „Cardplayer“ vergeben. Es ist mitunter einer der prestigeträchtigsten Titel in der amerikanischen Pokerwelt. Dieses Jahr konnte sich John Phan mit 6.704 Punkten den begehrten Titel sichern.

John Phan

Es war tatsächlich das Jahr des John Phan. 14 Cashes bei Major Turnieren, über $2.000.000 an Preisgeldern. Zwei WSOP Bracelets und einen WPT-Titel holte er in diesem Jahr. Da muss man neidvoll den Hut ziehen.

Begonnen hatte der Lauf von John Phan bereits beim World Poker Open im Januar 2008. Da saß er bei einem Stud Side Event zum ersten Mal in diesem Jahr am Final Table. Zwei Monate später durfte er am WPT Final Table beim Bay 101 Shooting Stars Platz nehmen. Mit Platz 6 und $135.000 musste er sich aber bald wieder verabschieden.

Die World Series of Poker rückte den Stern von Phan dann ins rechte Licht. Zunächst holte er sich den Sieg beim $3.000 No Limit Hold’em und dann auch noch beim §2.500 Deuce-to-Seven Triple Draw. Zwei Bracelets in einem Jahr, das schaffen nicht viele. Auch bei der WPT lief es weiter gut, konnte er mit Platz 5 beim Bellagio Cup wiederum am Final Table Platz nehmen. Doch der Höhepunkt sollte für Phan noch kommen.

Während die einen faul in der Sommersonne liegen, gibt es doch sehr viele, die nach Los Angeles zu den Legends of Poker reisen. So auch John Phan, der Ende August am WPT Championship Event teilnahm. 373 Teilnehmer waren es. Am Ende war nur noch John Phan über, der um $1.091.000 reicher war. Viele hätten Phan auch einen weiteren Erfolg beim Five Diamond Poker Classics im Bellagio zugetraut. Daraus wurde nichts, aber die Erfolge in diesem Jahr sprechen ohnehin für sich.

Mit großem Abstand konnte John Phan sich den Titel „Player of the Year“ sichern, denn David Pham schaffte zwar 11 Final Tables (um drei mehr), aber nur 6.022 Punkte. Letztes Jahr hatte es David Pham auf 6.562 Punkte gebracht und sich damit die Wertung vor JC Tran geholt. Dieses Jahr musste er eben John Phan den Vortritt lassen.

Erfreulich auch aus deutscher Sicht – Sebastian Ruthenberg kam bis auf Platz 12. Sein Bracelet im Stud Hi-Lo brachte viele Punkte, aber noch mehr sein Triumph bei der EPT Barcelona. Der PokerStars Shooting Star ist auch bei den European Poker Awards in zwei Kategorien nominiert. Mit Peter Eastgate und Ivan Demidov hat er zwar starke Konkurrenz, aber auch die Erfolge von Sebastian können sich sehen lassen und es werden ihm gute Chancen auf einen Award eingeräumt.


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