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Kanada: David Baazov verklagt Finanzaufsichtsbehörde

David Baazov reichte Klage gegen die Autorité des Marchés Financiers (AMF) ein. Der ehemalige Chef von Amaya verlangt aufgrund „böswilliger“ Anschuldigungen rund €1,32 Millionen als Entschädigung.

Die Saga rund um David Baazov ist doch noch nicht beendet. Nachdem im vergangenen Sommer die Klage wegen Insider Tradings aufgrund von Formfehlern spektakulär scheiterte, geht der ehemalige CEO von Amaya (mittlerweile The Stars Group) in die Offensive.

Wie die Zeitung Toronto Star berichtet, reichte Baazov Klage gegen die Autorité des Marchés Financiers ein. David Baazov wirft der Finanzaufsichtsbehörde vor, „missbrauchend“ und „böswillig“ vorgegangen zu sein. Baazov will C$ 2 Millionen (€1,32 Mio) als Wiedergutmachung sehen.

David Baazov spielte sich 2014 in das Rampenlicht. Damals übernahm Amaya die Oldford Group Limited. Die kleine kanadische Firma legte für die Mutterfirma von PokerStars und Full Tilt Poker satte $4,9 Milliarden auf den Tisch.

Gerüchte über eine Übernahme gab es bereits im Vorfeld, dennoch vermutete die Finanzaufsichtsbehörde, dass Baazov Freunden von dem Deal erzählte und diese im Vorfeld Aktien von Amaya erwarben.

Im Dezember 2014 stattete die AMF zusammen mit der Bundespolizei dem Hauptquartier von Amaya Gaming einen Besuch ab. Es wurden Computer und Unterlagen beschlagnahmt. Im März 2016 reichte die AMF dann Klage gegen David Baazov ein.


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