Kein Final Table für Deutschland bei der EPT Kopenhagen

Leider fand das deutsche EPT Märchen in Kopenhagen keine Fortsetzung. Denn der Final Table beim DKK 50.000 Event der PokerStars European PokerTour (EPT) findet ohne deutsche Beteiligung statt. Marcus Liberski musste sich mit Platz 20 begnügen.

Gemeinsam mit Markus Lehmann hatten es die beiden als letzte Vertreter Deutschlands ins Geld geschafft. Markus Lehmann ging als Shortstack in den dritten Tag und musste einen raschen Double-up suchen. Der endete allerdings mit Platz 38. Markus pushte mit , sein Gegner zeigte Pocket 9s. Das Board half Markus nicht und damit musste er seinen Platz räumen. Gefreut hat er sich dennoch, denn es war sein erster EPT Cash.

Marcus Liberski hielt sich wesentlich besser und ließ unter anderem auch Andrea Benelli hinter sich. Der Italiener war grandios gestartet, aber je höher die Blinds wurden, desto kleiner wurde der Stack von Andrea. Als er mit seinen Assen auf einen Flop von pushte, war er noch siegessicher gegen von Rasmus Nielsen. Doch am Turn die und Andre Benelli musste sich enttäuscht mit Platz 32 zufrieden geben.

Fredrik Hostrup musste sich mit Platz 27 begnügen, Martin Wendt nahm Platz 24, als er mit an Pocket 10s scheiterte. Noch immer war Marcus Liberski mit dabei. Doch er hatte nur noch 56.000 übrig, als er all-in pushte. Jens Kyllonen callte mit , Marcus zeigte Pocket 9s. Am River die Queen für Kyllonen und Marcus Liberski beendete die EPT Kopenhagen mit Platz 20.

Ziel des Tages war der Final Table und beim gewohnt hohen Tempo der Skandinavier war dieser auch kein Problem zu erreichen. Altmeister Thor Hansen blieb mit Platz 17 auf der Strecke. Kurz vor der Dinnerbreak pushte er mit und sah sich den Tens von Anders Langset gegenüber. Das Paar hielt und Thor Hansen hatte lange Zeit zum Essen.

Fast unglaublich ist, dass Andreas Hoivold Platz 12 erobern konnte. Er war bei dieser EPT sicherlich schon mehr ausgeschieden als noch mit dabei, konnte sich aber immer wieder in letzter Sekunde retten. Als er mit bei einem Flop von .6x: all-in pushte, callte Rasmus Nielsen mit . Am Turn die und Hoivold hatte noch die Hoffnung, sich wieder zu retten. Doch eine Blank kam am River und diesmal war es wirklich vorbei.

Mikael Lundell, Final Table Bubble Boy der EPT Barcelona 2008, schaffte es auch in Kopenhagen, mit Platz 9 zu gehen. Er war schon sehr short, als er mit gegen die Neuner von Jussi Nevanlinna antrat. Keine Hilfe am Board und damit war der Final Table besetzt.

Anders Langset, der bereits Tag 2 dominiert hatte, behielt seine Führung und geht auch als Chipleader an den Final Table. Dieser beginnt um 14 Uhr. Bei der gewohnt schnellen Spielweise dürfen die Zuseher auch hoffen, dass der Sieger bis zum Start des Boxkampfes Gus Hansen vs. Theo Jorgensen gefunden ist. Auf Pokerstars.tv gibt es einen englischen Live-Stream des Final Tables, der Boxkampf wird auf GusHansen.tv präsentiert.

Anders Langset — Norway — 1.119.000
Rasmus Nielsen — Denmark — 1.031.000
Jussi Nevanlinna — Finland — 894.000
Petter Petersson — Sweden — 407.000
Peter Hedlund — Sweden — 367.000
Jens Kyllonen — Finland — 366.000
Jonas Klausen — Denmark — 262.000
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