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Kevin MacPhee gewinnt die EPT Berlin

Die erste PokerStars European Poker Tour (EPT) in Berlin ist entschieden. Der amerikanische Online-Qualifikant Kevin MacPhee aka ImaLuckSac setzte sich in einem langen Heads-up gegen Ilari Tahkohallio durch und sicherte sich die Siegesprämie von € 1.000.000.

Nach dem Überfall am Samstag hatte sich die Situation wieder beruhigt und mit Business as usual ging es in das Finale. Nico Behling und Marco Neumann waren die deutschen Hoffnungsträger, Marcel Koller vertrat die Eidgenossen. Kevin MacPhee ging als Chipleader ins Finale.

Gleich in der ersten Hand war Nico Behling mit all-in und bekam von Marco Neumann den Call, ebenfalls mit . Keine Überraschungen am Board und es gab den ersten Splitpot. In der zweiten Hand fand Nico wieder , schob wieder die Chips in die Mitte und wurde dieses Mal von Marcel Koller mit Pocket 10s gecallt. Das Board brachte keine Hilfe für Nico und nach seinem zweiten Platz bei der EPT Warschau musste er sich hier mit Platz 8 und € 72.000 begnügen.

Für Marcel Koller sah die Sache gut aus, doch gegen das Full House von Marc Inizan verlor er fast all seine Chips und so fiel er weit zurück. Noch schlechter lief es für Marco Neumann, der mit all-in war. Kevin MacPhee callte mit Pocket 7s, am Flop gleich das Set für Kevin und am Turn auch noch das Full House. Marco Neumann verabschiedete sich als bester Deutscher der EPT Berlin mit Platz 7 und € 120.000.

Damit ruhten die Hoffnungen der deutschsprachigen Spieler ganz auf Marcel Koller, doch der kämpfte vergeblich als Shortstack. Mit scheiterte er an den Pocket Queens von Ilari Tahkohallio und musste Platz 6 nehmen.

Rund eine Stunde wurde zu fünft gespielt, ehe Ketul Nathwani mit an von Kevin MacPhee scheiterte. MacPhee hatte mittlerweile doppelt so viele Chips wie sein nächster Verfolger Tahkohallio. Doch er konnte seine Führung nicht halten und wurde von Tahkohallio überholt, nachdem sich der einen 5 Mio. Pot gegen Inizan holte. Noch vor der Dinnerbreak hatte Artur Wasek Feierabend, als er mit Queens gegen die Kings von Inizan lief.

Kaum aus der Dinnerbreak zurück, war man auch schon im Heads-up. Am Flop stellte Marc Inizan mit all-in, doch Kevin MacPhee hatte mit die Straight schon fertig. Keine weitere Hilfe auf Turn und River und Inizan verabschiedete sich mit Platz 3.

Das Heads-up begann mit einer klaren Führung von Kevin MacPhee, doch es sollte keine schnelle Entscheidung geben. MacPhee baute zunächst seine Führung aus, ehe Tahkohallio mit einem gefloppten Set verdoppeln konnte und die beiden wieder gleichauf waren. Wieder arbeitete sich MacPhee nach vorne. Rund drei Stunden dauerte das Duell, als es dann zum finalen Showdown kam. Am Flop gingen die Chips von Tahkohallio in die Mitte, MacPhee callte mit , Tahkohallio zeigte . Am Turn und der Flush Draw für den Finnen, doch am River, die Straight für Kevin MacPhee und damit der Sieg bei der EPT Berlin.

Wenn es schon beim Main Event keinen deutschen Sieg gab, dann durfte man sich zumindest über den Sieg von Andreas Bauer beim Highroller Event freuen. Er setzte sich gegen Jeff Sarwer durch und kassierte eine Siegesprämie von € 188.000.

Die EPT macht nur eine kurze Pause, denn bereits am 21. März geht es beim EPT Snowfest in Saalbach-Hinterglemm wieder zur Sache. Alle Details findet Ihr unter www.europeanpokertour.com.

1 – Kevin MacPhee — USA — PokerStars qualifier — € 1.000.000
2 – Ilari Tahkokallio — Finland — € 600.000
3 – Marc Inizan — France — € 350.000
4 – Artur Wasek — Poland — € 280.000
5 – Ketul Nathwani — UK — PokerStars player — € 210.000
6 – Marcel Koller — Switzerland — € 165.000
7 – Marko Neumann — Germany — PokerStars qualifier — € 120.000
8 – Nico Behling — Germany — € 72.000


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