Eine Anwältin ist angeklagt, von ihrer Firma $10,2 Millionen erschwindelt zu haben. Die Frau aus Los Angeles mietete sich mit den Firmengeldern im Wynn Las Vegas ein und zockte rund um die Uhr.
Wie Colin Kalmbacher für Law & Crime berichtet, soll der Betrug zwischen Januar und Oktober vergangenen Jahres stattgefunden haben. Die Angeklagte, Sara King, arbeitete für LDR International Ltd, einer Firma von den Virgin Islands.
Die Angeklagte ließ sich Kredite, die für Mandanten der Firma gedacht waren, an ihre eigene Firma (King Lending) schicken, zahlte das Geld jedoch für ihren eigenen Nutzen aus.
In insgesamt 97 Fällen erschwindelte sich King sich so insgesamt $10.258.500. Das Geld nutzte die Anwältin, um sich ihren extravaganten Lebensunterhalt zu finanzieren.
Ein nicht unerheblicher Teil soll auch an das Wynn Las Vegas geflossen sein. Sara King soll sich für sechs Monate im Casino eingemietet und das Leben in vollen Zügen genossen haben. Dabei soll die Angeklagte ein Dauergast an den Tischen gewesen sein.
Mittlerweile ist das komplette Geld weg. Laut eigenen Angaben besitzt King keine zwölf Dollar mehr. Einsicht scheint sie nicht zu haben. Noch vor zwei Wochen schickte King ihrem ehemaligen Arbeitgeber eine E-Mail und bat um ein Darlehen. Damit wollte sie das verlorene Geld zurückgewinnen.
