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Las Vegas – Streit um $120.000 Bad Beat Jackpot

Im Red Rock Resort Poker Room wurde der Bad Beat Jackpot geknackt. Zumindest fast, denn ein Spieler zeigte zu früh seine Hole Cards. Die Verantwortlichen wollen daher nicht zahlen.

Am 7. Juli spielte Avi Shamir den wohl wichtigsten Pot seines Lebens. Beim Showdown drehte der 83-Jährige einen Straigh Flush um, musste sich jedoch Len Schreter geschlagen geben, der den besseren Straight Flush hielt.

Es herrschte reichlich Freude, denn damit war der Jackpot geknackt. Der eigentliche Bad Beat sollte jedoch erst folgen. Das Casinopersonal sah sich die Videobänder an und stellte fest, dass Len Schreter seine Hand vorzeitig aufdeckte.

Die Verantwortlichen des Poker Rooms werteten dies als nonverbale Kommunikation und jegliche Absprachen verstoßen gegen Richtlinien. Damit war die Hand ungültig und der Jackpot nicht geknackt.

Insgesamt sollten sich rund 80 Spieler aus den fünf Poker Rooms von Station Casinos die $120.000 teilen. Der Löwenanteil von $60.000 wäre dabei an Shamir gegangen, Schreter wären $30.000 zugestanden.

Die Spieler legten Beschwerde beim Gaming Control Board ein. Ermittler Bill Olliges entschied in erster Instanz, dass Schreter zwar gegen die Etikette verstieß, jedoch den Ablauf des Spiels nicht änderte. Station Casinos legte Einspruch ein und so gab es diese Woche eine Anhörung.

Zu Wort meldete sich auch Len Schreter. Der Hobby Grinder gibt an, dass er vom Helden zum Bösewicht wurde und aufgrund von Feindseligkeiten nicht mal mehr in das Red Rock Resort geht. Das Gaming Control Board will Mitte Januar über den Jackpot entscheiden.


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