Kolumnen

Libanese Pokertour in Zypern

Hallo liebe Pokerfreunde,

Das große Finale der Libanese Poker Tour fand dieses Mal in Zypern statt. Schon lange Zeit hatte das Merit keinen so großen Erfolg wie mit diesem Event. Parallel mit zahlreichen Turnieren waren zeitweise bis zu 15 Cashgame Tischen am Laufen. 65 Libanesische Spieler sorgten für die unglaubliche Action. Die Limits waren von 5-10 bis 25-50-100 USD (Live Straddle Pflicht) und zwar in NLH und Omaha. Mix Games waren mit Blindes 75-150 und mein Favorit – Open Face Chinese 25$ per Punkt.

Das deutsche „Team“ hatte dieses Mal 16 Spieler. Einige Pokerlegenden wie Andreas Krause gaben dem Merit die Ehre. Außerdem erlebte Zypern eine richtige Invasion deutscher Shootingstars: Ole Schemion, Michael Eiler, Torsten Binkmann, Gerald Karlic, Natalie Hof, um nur einige zu nennen. Sie haben die Stafette von Dominik Nitsche und Marvin Rettenmeier erfolgreich übernommen und das ganze Middle East Pokergeld sollte wie gehabt in Deutschland landen. Hier ist nur die Überblick von den Side Event Erfolgen:

8. Platz beim 1000 NLH 6-max
2. und 11. Platz beim 1000 NLH Deepstack
3. Platz beim 500 NLH 6-max turbo
5. und 6. Platz beim 1000 NLH Ante Up
9., 12. und 14. Platz beim 300 NLH with Rebuys

Das $5.000 Main Event NLH mit zwei Starttagen hatte 168 Entries und war fantastisch strukturiert. Die letzte 18 Spielern hatten M=22, Finaltisch M=20. Das Heads-Up hat über drei Stunden gedauert, also Poker pur.

Wisst Ihr was, ich hatte mal vor zehn Jahren eine Diskussion mit der österreichischen Pokerlegende Harry Casagrande. Wir beide waren einig, dass um ein großes Turnier zu gewinnen, ein Spieler zwei Mal Glück haben muss. Also sagen wir – einmal 20/80 und einmal 30/70 für sein Turnierleben zu gewinnen . Natürlich geht es hier nicht um das Attackieren von Shortstacks. Ich hab ein bisschen die Performance von Ole „wizowizo“ beobachtet. Es scheint, dass er vom Pokergott eine Lizenz zu gewinnen hat. Ich werde nichts erzählen über vielleicht 15-20 mal, wo er mit der schlechteren Hand auf dem Weg zum Finale gewonnen hat und auf dem Weg zu den letzten drei ebenfalls dreimal. Aber zu dritt gegen den Chipleader mit A3 vs A9 und im Heads-up mit KQ vs KK. Versteht mich nicht falsch. Der Junge hat richtig Talent. Er hat ein paar Mal Cash 10-25 gespielt und mein griechischer Freund war voll begeistert von ihm. Nur denke ich mir, mit meiner Serie von 24 verlorenen Coinflips nacheinander, ich hab einen falschen Beruf gewählt, lol. Gott sei Dank muss ich nicht davon leben.

Die gute Nachricht Ole hat gewonnen und zwar vor dem anderen Megatalent – Torsten Binkmann. Also geht wie gewohnt die Hälfte des ganzen Turniergeldes nach Deutschland. Good Job guys.

Was erwartet uns noch im Merit vor der World Series? Von 26. April bis 6. Mai findet der „Mediterranean Poker Cup‘ 13“ statt. Alle Information sind hier zu lesen:
http://api.ning.com/files/ECapeI07GTrLWQxVXGmm92**a5l*YQ6oEnoouL8TfnMsFko8o2*pr7RTNo*P8ttdYCI4qb*-i4Eb3Y8f5vM-ef*hH0vRSTQh/MedCup13Flyrweb.jpg

Zum Event werden nicht nur Libanesen sondern auch eine Menge Russen erwartet. Keine Angst – das sind keine russischen Pros. Eine touristische Firma aus Russland bringt die Geschäftsleute zum Spielen. Also „dead money“ ist reichlich garantiert.

Die Zimmer sind jetzt richtig teuer, da die Hauptsaison beginnt. Die offiziellen Preise sind 130/170 € (single/double). Ihr kriegt 70/110€. Für mehr reicht meine Rakeback Option leider nicht. Für die Turnierspieler ist das Package –best deal wie immer:
http://www.meritpoker.com/page/packages

Meine Email bleibt [email protected].

Bis bald auf Zypern

Euer BobbiG


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