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Long Trip: Irish Open, Zypern und King’s Rozvadov

BobbiG war wieder unterwegs und hat einiges zu berichten. Natürlich steht auch schon der Plan für die kommende Zeit, denn schließlich ist BobbiG immer auf der Jagd nach guten Cashgames und Turnieren mit viel Value.


Hallo liebe Pokerfreunde,

Ich starte diesen Blog im King’s Casino Rozvadov und habe eine lange Reise hinter mir.

Legendäre Irish Open – mein Plan ist fast in Erfüllung gegangen. Thomas Beer wurde Runner Up und hat nur knapp den Titel verpasst. Ganz bitter war der vierte Tag für Manig Löser, der als Chipleader angefangen hat. „Fantastischer“ Move von Andy Black – mit der 4-bet All in und AQ hat er die Pocket Tens und die Siegchancen von Manig leider vernichtet.

Zypern war diesmal besonders interessant. Es waren doppel so viele türkische und persische Spieler wie normal. Sogar die 5-10 Partien waren richtig gut und die höheren – sowieso. Wir waren zu zehnt vor Ort und ein richtiger Prominenter – Andreas Krause (der übrigens Full Tilt Main Event in Zypern gewonnen hat) – gab sich im Merit die Ehre.

Ich habe hauptsächlich Mix Games gespielt 100/200 $ mit Time-Collection 50$ per Hour. Das ist absolute LA/LV Niveau, also spielbar. Partie war richtig gut, besonders 2-7 Triple Draw und die Stud Varianten. Zwei Tage hab ich auch NLH 10-25 mitgemacht und wenn man schon 3% ohne Cap mitspielt, sollte es Freeroll sein (war es auch).

Das Main Event war für mich ein Albtraum. Das erste Mal in meiner Pokerkarriere war ich mit den Kings im zweiten Level raus. Man kann viele Entschuldigungen dafür suchen, aber eigentlich – es gibt keine. Also 7-bet All In und Uuuups – Pocket Aces beim Gegner. Ich war so deprimiert, dass von Re-Entry sogar keine Rede war. Auf einmal kommt zu mir ein russischer Highroller und bietet mir ein Deal, bei dem ich schwer nein sagen konnte. Er zahlt Re-Entry für mich und wir spielen 50/50. Ich entscheide mich aber am Tag 2 (Level 7) zu starten, weil ich schlecht gespielt habe und (laut meiner blöden Disziplin) am gleichen Tag nichts mehr spielen darf. Der Russe akzeptiert das und am zweiten Tag bin ich wieder da. Diesmal spiele ich mein „A“ Game und mit 1,5fachen Average komme an die letzten vier Tische (27 bekommen Geld). Mein Tisch ist sehr passiv und ich übernehme sofort die Kontrolle. Ich bekomme auch die Hände, also gewinne auch die Showdowns. Ich raiste zum dritten Mal nach einander mit KK auf 2,2 BB und ein junger türkische Spieler im Blind moved mit Average (über 50 BB) all-in. Ich calle um AT off und das Ass am Flop zu sehen. Da war Schluss mit dem richtigen Poker, aber ich schaffte das Comeback. Ich kam ins Geld und hatte sogar die Chancen auf den Finaltisch, aber leider der erste Coin Flip im Turnier wurde mein letzter – TT vs AQ.

Am Dienstag, den 8. Mai, war ich zurück und am 9. Ging es gleich weiter nach Rozvadov. Interessant war diesmal die Anwesenheit der deutschen Promis in der Highroller Partie, die Mr. Leon (Besitzer und Direktor vom King’s) direkt aus Monte Carlo eingeladen hatte. Die haben nicht nur Holdem, sondern auch Omaha mitgespielt haben. Über die zweite Disziplin hat sich besonders Toni G gefreut, der auch der größte Gewinner war. Sonst gab es das übliche 50/100 NLH. Es lief täglich 25/25, 10/10 und 5/5 Omaha und 5/10 NLH. Natürlich waren auch reichlich die kleineren Limits da.

Das Main Event war wie immer gut strukturiert und schwach besetzt. Trotzdem hat es für mich nicht gereicht, um mich für den Finaltag zu qualifizieren. Am Freitag war ich raus im letzten Level des Tages und am Samstag noch schlimmer. Ich kaufe mich im dritten Level ein, setzte mich hin und bekam sofort Pocket Queens in den ersten Hand. Raise auf 350 (Blinds 75/150) und die Calls kamen von den beiden Blinds. Flopo – . Check zu mir, ich spielte 500 an, SB callte und BB weg. Turn – , SB donks 1k (übrigens perfekt gespielt), ich raiste auf 2,5k, er reraiste auf 7k, ich callte. Wieso nicht All In fragt Ihr? Ich wollte ihn am River betten sehen und vielleicht doch folden. River – also absolute Blank. Er fing an zu überlegen und das dauerte 2-3 Minuten. Dann bastelte er eine Brücke aus 18k und schob die über die Linie. Schade, dass es meine erste Hand war und ich nicht wusste , was diese Brücken-Bet bedeutete. Nach einiger Überlegung habe ich doch gecallt und die einzige legitime Gegenhand war tatsächlich da: . Das könnte alles natürlich schon am Flop passieren aber mir gefällt wie mein Gegner Hand gespielt hat (abgesehen von 3 Minuten River-Nachdenken).

Was erwartet uns in Sommerzeit. Für diejenigen, die auf ein WSOP Bracelet verzichten können, biete ich einen Pokerurlaub auf Zypern von 01. bis 11. Juni an. Besonders attraktiv sollten die Turniere da sein, da die besten Spieler in Vegas sind. Volle Information kann man unter http://api.ning.com/files/FKlI4vQFwBXeKOQytgsuKEkxtltuYUeH5QWNxRcX2c23SP4ZkJTCrAjqmX5D79WmDLyG5*UIDnt-oIxt8PKgCLp4E45HR6G8/summerpokerweb.jpg nachlesen. Bitte beeilt Euch – Merit wird bald überbucht sein.
Die nächste Station der King’s GCOP II ist von 04. bis 09. Juli. Meine alten Kunden und diejenige, die noch nicht im King’s waren, kriegen das Hotel frei.
Meine Email bleibt [email protected].

Bis bald auf Zypern
Euer BobbiG


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