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Macau – keine Casino Lizenz für Caesars

Der asiatische Glücksspielmarkt ist für viele US-Konzerne die einzige Möglichkeit Gewinne einzufahren. Caesars Entertainment Corp. versucht schon lange in Macau Fuß zu fassen, doch diese Chance wird sich nicht so schnell ergeben. Denn laut Vorstandschef wird demnächst keine US-Firma dort eine Lizenz erhalten.

Caesars Entertainment ist ein global operierender Casino Konzern mit Spielpalästen in den USA, Ägypten, Uruguay und Großbritannien. Nur in Asien haben die Amerikaner sich noch nicht etablieren können. Zumindest nicht auf dem Glücksspielsektor, denn 2007 kaufte Caesars den Macau Orient Golf Course auf Cotai.

Dies wird sich so schnell auch nicht ändern, denn Gary Loveman sprach gestern zu Analysten sowie Investoren. Der CEO der Caesars Entertainment Corp. hat sich lange mit den Offiziellen in Macau unterhalten und kam zum Schluss, dass demnächst überhaupt keine weiteren Lizenzen an amerikanische Firmen ausgegeben werden.

Ich glaube nicht, dass wir noch einen anderen amerikanischen Casino Betreiber sehen werden, der eine rosige Zukunft in Macau haben wird!“ Im Jahr 2006 hatte Caesars die Möglichkeit, für rund $900 Millionen eine Sub Lizenz von Wynn zu kaufen. Loveman lehnte ab, heute bereut der 52-Jährige die Entscheidung.

Für Caesars wäre Macau eine wichtige Einnahmequelle. Der Casino Konzern sitzt auf $22,7 Milliarden an Schulden und muss zusehen, wie bei der Konkurrenz die Kasse klingelt. Sechs ausländische Firmen betreiben Casinos in Macau, darunter die Vegas Sands Corp., MGM Resorts International und Wynn Resorts.

Quelle: Bloomberg


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