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Manfred Seymann gewinnt die Mermaid Poker Challenge im Montesino

Von 15. bis 19. April 2009 war im Wiener Montesino die Hölle los. Insgesamt 1.200 Qualifikanten kämpften um einen Preispool von € 70.000 und einen nagelneuen 116er BMW, der von Mermaid Poker gesponsert wurde. Der Österreicher Manfred Seymann setzte sich durch und durfte sich so über ein neues Auto freuen.

Knapp 290 Spieler hatten sich für das große Finale am Sonntag, den 19. April, qualifiziert. Als Chipleader war Verleger Christian W. Mucha in den letzten Tag gegangen. 100 Plätze wurden bezahlt und so entbrannte mitunter noch ein heftiger Kampf ums Geld.

Zehn Spieler hatten diese Sorgen nicht. Denn diese zehn Spieler waren zwar bereits aus dem Hauptbewerb ausgeschieden, sie wurden aber für das Men vs. Ladies Sit & Go ausgelost. Fünf Frauen und fünf Männer kämpften in einem eigenen Sit & Go um zehn Prozent des Gesamtpreispools, quasi als Lucky Loser. € 100 hatten sie mit ihrer Auslosung bereits sicher. Beim Sit & Go kam es zu einem ausgeglichenen Duell der Geschlechter, letztendlich hatten aber auch hier die Männer die Nase vorne und Roland Bengelsdorfer sicherte sich hier den Sieg.

Zu diesem Zeitpunkt waren beim Hauptbewerb zwar die Geldränge schon erreicht, vom Final Table war man aber noch weit entfernt. Obwohl die Struktur keinen großen Spielraum zuließ, merkte man sehr wohl, dass die Spieler immer mehr zu taktieren begannen. Der Wille von einigen war bemerkenswert. So war Walter Weiß bereits mit nur noch einem 100er Chip all-in, gewann 16 All-ins in Folge (!) und saß plötzlich wieder hinter 180.000. Das Glück hatte Christian Mucha nicht, er baute kontinuierlich ab. Für den Final Table reichte es bei ihm aber dann doch.

Platz 1 — Daniel Schumacher — Germany  — 304.000
Platz 2 — Arnold Wagner — Austria  — 1.210.000
Platz 3 — Andy Gabirel — Austria  — 912.000
Platz 4 — Stefan Mühlbeyer — Germany  — 198.000
Platz 5 — Mucha Christian — Austria  — 501.000
Platz 6 — Marcel Langer — Germany  — 1.576.000
Platz 7 — Manfred Seymann —  Austria  — 3.059.000
Platz 8 — Richard Kokke — Austria  — 816.000
Platz 9 — Tobias Jäger — Austria — 852.000
   
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Manfred Seymann kam als Chipleader an den Tisch, Stefan Mühlbeyer rettete sich als Shortstack unter die letzten 9. Den Spielern waren die langen Tage anzusehen, umso erfreulicher, dass man sich auf einen Deal einigte und alle Finalisten € 4.500 erhielten.

Nur der BMW suchte noch einen neuen Besitzer. Ob Christian Mucha an einem Auto Interesse hat, sei dahingestellt, auf jeden Fall verabschiedete er sich als erster vom Finaltisch. Rund drei Stunden sollte es dauern, ehe Manfred Seymann schließlich als Gewinner des BMWs feststand.

Die fünftägige Mermaid Poker Challenge war eine Bewährungsprobe für das Montesino. Man hat den Massenansturm bravourös gemeistert. Die einzelnen Turniertage starteten nahezu pünktlich und auch den Ansturm bei den abendlichen Turnieren hatte man jederzeit fest im Griff.

Die Spieler zeigten sich einhellig begeistert, auch die Verantwortlichen von Mermaid Poker – Kim Pedersen und Countrymanager Rupert Ecker – waren mit der Veranstaltung vollauf zufrieden. Für einen neuen europäischen Teilnehmerrekord hat es letztendlich nicht gereicht, aber 1200 Spieler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in einem Turnier zu vereinen, ist doch ein großer Erfolg.

Während es im Montesino nun eine kleine Verschnaufpause bis zum heißen Mai gibt, läuft die Qualifikation zur nächsten Mermaid Challenge bereits wieder auf Hochtouren. Dieses Mal wird ja in Deutschland in der Dortmunder Uni-Mensa gespielt – das Motto ist natürlich die WSOP (siehe News).

Aber auch die Planungen für die nächsten Mermaid Events laufen schon. Es soll eine in Graz (Österreich) geben, eine in Cheb (Tschechien) und auch andere europäische Länder sind bereits ins Auge gefasst.


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