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Marc Horisberger führt den schweizer Fünffach-Erfolg bei den Hamburg Poker Masters an

Normalerweise kommen die Hamburger in die Schweiz, um sich die Siege zu holen. Dieses Mal konnten die Schweizer bei den Hamburg Poker Masters zurückschlagen. Die ersten fünf Plätze gingen in die Schweiz, Marc Horisberger holte sich bei der Teilung der letzten sechs Spieler den Sieg vor Markus Leuzinger.

Mit 17 Spielern war man in den Finaltag gestartet, Markus Leuzinger war knapper Chipleader. Die 17 Spieler waren unterteilt in Bigstacks und Shortstacks, nur ein Spieler war im Average. Hätte man erwartet, dass es wegen der Shorties schnell auf die Bubble ging, so wurde man eines besseren belehrt. Der erste Seat open war Christian Stratmeyer, der im Battle of the Blinds mit gegen von Dariusz Kurzep antrat. Dariusz selbst folgte eine halbe Stunde später, als er mit dem Set Jacks gegen die Straight von Markus Leuzinger das Nachsehen hatte.

Damit waren es 15 Spieler und die Bubble-Bubble begann, denn das Casino Esplanade sponserte dem Bubble Boy ein Ticket für das € 110 Abschlussturnier. Nun ging der Stellungskrieg erst richtig los. JE konnte die Führung übernehmen, als Marc Horisberger ihn am Flop all-in setzte und er mit dem Set 5s callte. Marc hatte die Jacks, Turn und River änderten nichts und während Jerome auf fast 800k verdoppelte, fiel Marc auf unter 100k zurück. Er startete aber erfolgreich sein Comeback. Es folgten viele Double-ups bei den Shortstacks, ehe es Mohammad Ayob Nuri mit gegen Patrick Weifels mit den Assen erwischte. Damit war man auf der richtigen Bubble angelangt und so lange es vorher gedauert hatte, so schnell ging es nun.

Stephan Klam trat mit den Assen gegen von Robert Beer an, das Board und damit war Stephan der Bubble Boy, während die anderen € 3.024 sicher hatten. Als erster mit Geld ging Nick nach Hause, als er short mit gegen von Nikolaus Teichert antrat. Jörn Vreden folgte eine halbe Stunde später. Mit den Kings versuchte er es gegen von Markus Leuzinger, das Board brachte die Straight für den Schweizer und Platz 12 für Jörn.

Wieder mit der Straight verabschiedete Markus Leuzinger dann auch Sebahalfin Degermenci und nun ging es um den Final Table. Rudi Köster hatte lange als Shortstack gekämpft, musste sich dann aber mit den Assen von Jimmy Cammuso geschlagen geben.

Kurz nach 20 Uhr konnte so der Final Table gestartet werden. Patrick Weifels musste ihn als erster wieder verlassen, als er mit direkt gegen die Asse von Markus Leuzinger lief. Nun wurde es so richtig zäh. Zu acht ging gar nichts mehr. Keiner wollte ausscheiden und es gab keine Bewegung. Erst als Marc Horisberger gleich mit Quads Aces gegen JE verdoppeln konnte.

Nach langem gab es dann doch einen Seat open – Nikolaus Teichert. Er versuchte es mit Pocket 9s gegen , das Board und Nikolaus nahm Platz 8. Jimmy Cammuso folgte mit Platz 7, wobei man hier aber doch sagen muss, dass Jimmy in diesem Turnier kaum über 10 BBs war. Zu guter Letzt stellte er mit all-in und bekam den Call von Markus Leuzinger mit . Das Board und Jimmy musste letztlich gehen.

Gleich danach verdoppelte Marc Horisberger mit gefloppten zwei Paar gegen JEs und übernahm so die Führung. Da es mittlerweile schon ein Uhr früh war, drängten einige auf einen Deal. Eine Einigung war dabei allerdings nicht leicht zu finden und so dauerte die Diskussion um eine Teilung schon ein Level lang.

Letztlich kam dann doch eine Einigung zu Stande und mit einem Deal der letzten sechs ging das € 1.500 Main Event der Hamburg Poker Masters zu Ende. Marc Horisberger wurde offizieller Sieger vor Markus Leuzinger und die ersten fünf Plätze gingen in die Schweiz. Der Drittplatzierte, Jeremy Streuli, war sicher der größte Gewinner, denn er hatte sich in einem der Freerolls im Poker Palace in Dietlikon für das Turnier qualifiziert. Bester Deutscher wurde JE als Sechster.

1 Marc Horisberger 39.312 €
2 Markus Leuzinger 28.728 €
3 Jermey Streuli 19.656 €
4 Robert Beer 15.120 €
5 Marcel Jakob 11.340 €
6 JE 8.316 €
7 Jimmy Cammuso 6.048 €
8 Nikolaus Teichert 5.292 €
9 Patrick Weifels 4.536 €
10 Rudi Köster 3.780 €
11 Sebahalfin Degermenci 3.024 €
12 Jörn Vreden 3.024 €
13 Nick 3.024 €

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