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Maverick Gaming – Eric Persson scheitert vor Gericht

Maverick Gaming hat im US-Bundesstaat Washington gegen das Sportwettenmonopol der Ureinwohner geklagt, jedoch wurde die Klage abgewiesen. CEO Eric Persson plant, den Fall bis vor den Obersten Gerichtshof zu bringen.

Eric Persson ist der Eigentümer und CEO von Maverick Gaming. Das Unternehmen betreibt 31 Card Rooms und Casinos in drei Bundesstaaten. Washington ist der wichtigste Standort.

Als abzusehen war, dass in Washington Sportwetten reguliert werden, investierte Persson viel Geld in den Bundesstaat an der Westküste. 2019 kaufte Maverick Gaming 19 Card Rooms auf. Insgesamt gibt es 22 Betriebe in denen Poker, Blackjack und andere Spiele angeboten werden.

Seit 2020 sind Sportwetten in Washington erlaubt, allerdings nicht für jedermann, sondern exklusiv in den 29 Stammescasinos der Ureinwohner. Eric Persson reichte Anfang 2022 Klage ein, der Fall landete letztendlich vor dem Bundesgericht.

Dort wurde der Fall diese Woche von Richter David Estudillo zurückgewiesen. Estudillo gab an, dass die Klage seitens Maverick Gaming versucht, anerkannte “Stammesspielverträge ungültig zu machen”.

Das letzte Wort ist jedoch noch nicht gesprochen. Eric Persson will durch jede Instanz gehen. Dass der CEO von Maverick Gaming tiefe Taschen besitzt, zeigte der US-Amerikaner jüngst beim $1 Million Cash Game.

Kurios ist sicherlich, dass Eric Persson Mitglied des Shoalwater Bay Tribes ist und es eben dieser Stamm ist, der die Opposition anführt. Ob er noch in seinem Stamm willkommen ist, darf allerdings bezweifelt werden.

In einem Schreiben an das Gericht wird über Persson gesagt, dass er das Reservat verlassen hat, um in Nevada Geld zu machen. “Jetzt versucht er […] die wichtigste Quelle für Beschäftigung und freie Einkünfte seines eigenen Stammes zu zerstören”.

Eric Persson bei High Stakes Poker
Foto: PokerGO.com

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