Der Moneymaker Social Club in Kentucky muss den Poker-Betrieb einstellen. Chris Moneymaker weiß aktuell nicht, was für die Zukunft geplant ist, da das Kartenspiel die wichtigste Einnahmequelle war.
Sehr kurzfristig stellte der Moneymaker Social Club das Poker-Angebot ein. Moneymaker zog die Notbremse, als er von der Bezirksstaatsanwaltschaft Post bekam und ihm ein Verfahren angedroht wurde.
Der Card Room in Paducah im County McCracken (US-Bundesstaat Kentucky) eröffnete erst vergangenen September. Ex-Weltmeister Chris Moneymaker und sein Team boten Live Poker für kleines Geld.
Während Glücksspiel in Kentucky verboten ist, umging der Social Club die Gesetze, indem keine Hausabgabe kassiert wurde. Gewinn wurde durch Mitgliedschaften und Gebühren für Seats gemacht. Chris Moneymaker operierte dabei nicht in einer juristischen Grauzone.
Der 47-Jährige holte sich eine Genehmigung beim Kentucky Secretary of State’s Office und fragte beim Staatsanwalt des Bezirks nach. Dieser bestätigte Moneymaker, dass alles legal ist. Leider ließ sich Sam Clymer nicht mehr zur Wahl aufstellen und sein Nachfolger Cade Foster beurteilt die Situation deutlich anders.
Kurios ist sicherlich, dass es in Kentucky noch zwei weitere Social Poker Rooms gibt und ein dritter bald seine Pforten öffnen soll. Auch in einigen Country Clubs wird Glücksspiel angeboten. Es ist also nicht von der Hand zu weisen, dass es ein Problem auf Bezirksebene ist.
Ob Chris Moneymaker ohne Poker den Betrieb am Laufen halten kann, muss sich zeigen. Eine Schanklizenz besitzt der Club bisher nicht, lediglich das Essen und Pool Tables warten derzeit auf die Kunden.
Gegenüber Poker.org gab Moneymaker an: “Ich glaube nicht, dass man in einem Country Club Mitglied sein sollte, um Poker zu spielen. Das war die Idee. Wir wollen ein Country Club für die Arbeiterklasse sein”.
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