Müder Start in die FTOPS XVI

Ist der zweimonatige Abstand zwischen den einzelnen FTOPS (Full Tilt Online Poker Series) doch nicht das Wahre? Bei der 16. Auflage der FTOPS musste Full Tilt schon kräftig zuzahlen, um die garantierten Preispools zu erreichen. Aber zumindest ist eine Besserung in Sicht.

Bei der neuen Schedule hatte man die Garantiesummen bei den einzelnen Events schon nach unten angepasst, aber noch immer musste Full Tilt aus der eigenen Kassa zahlen. So fanden sich beim Eröffnungsevent, einem $200 No Limit Hold’em, nicht einmal die erforderlichen 3.750 Spieler ein, sondern nur 3.673 – was gleich zu Beginn einen Overlay von $15.400 bedeutete. Zwar sind das Kleinigkeiten für einen Online-Anbieter wie Full Tilt, aber dennoch ist die Zahl enttäuschend.

Bei vier von neun gespielten Events wurde Full Tilt zur Kasse gebeten. Gerade das erste Event macht deutlich, dass sich die Turnierserie ein wenig abnutzt. Denn bei der letzten FTOPS waren es noch 5.646 Spieler gewesen und der Preispool lag bei $1.129.200.

Mit den Turnieren am Wochenende konnte dem Negativ-Trend zumindest dahin gehend entgegengewirkt werden, als die Garantiesummen überschritten wurden. Allerdings waren es bei den FTOPS XV beim $300 NLH noch 4.682 Teilnehmer. Da die Garantiesumme von $1,5 Mio. nicht erreicht werden konnte, hat man bei der FTOPS XVI auf $1,25 Mio. heruntergeschraubt – und diese mit 4.192 Teilnehmer und einem Preispool von $1.257.600 auch nur knapp überschritten.

Überraschend stark war jedoch Event # 6, das erste der drei Rushpoker Turniere. Denn hier konnte mit 1900 Teilnehmern ein Preispool von $380.000 erzielt werden – bei einer Garantie von $250.000. Ob der Trend bei den Rushpoker Turnieren anhält bleibt abzuwarten, ebenso ob die FTOPS XVI doch noch in die Gänge kommt.

Die bisherige Bilanz:

Terminplan: