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New Jersey hofft erneut auf Sportwetten

Im amerikanischen Bundesstaat New Jersey keimt wieder Hoffnung auf. Ein Appellationsgericht gab einem Antrag statt. Nun wird der Fall rund um die Legalisierung von Sportwetten erneut angehört. Dennoch scheint es ein weiter Weg, bis Punter ihre Wetten abgeben dürfen.

Seit Jahren kämpft man an der Ostküste um das Recht Sportwetten anbieten zu dürfen. Allen voran Senator Raymon Lesniak, der immer wieder Gesetzesänderungen vorschlägt und einreicht. Im vergangenen Jahr hat Gouverneur Chris Christie ein Gesetz erlassen, welches den Casinos und den Rennbahnen (Race Tracks) die Vermittlung von Sportwetten ermöglichen sollte.

Es dauerte jedoch nicht lange, bis mit NFL, NBA, NHL, MLB und NCAA, die fünf großen Sportliegen vor Gericht gingen. Die Folge war eine einstweilige Verfügung und weitere Verhandlungen vor Gericht. Erst im August dieses Jahres wurde ein Antrag auf Revision zurückgewiesen. Nun verbuchte man jedoch einen Erfolg. Vor einem Appellationsgericht erhielt man Recht, damit wird der Fall erneut angehört.

Ganz so optimistisch wie der Senator sollte man jedoch nicht sein. Zum einen gibt es noch keinen Termin für die Neuverhandlung, zum anderen gibt es noch zahlreiche Hürden zu nehmen. Die größte Hürde ist dabei der Professional and Amateur Sports Protection Act of 1992 (PASPA).

Dieses Gesetz verhindert das Anbieten von Sportwetten. Ausgenommen sind die Bundesstaaten Montana, Oregon, Delaware und Nevada, welche sich damals für Sportwetten entschieden. Wobei derzeit nur Nevada Sportwetten gestattet. Bereits 2012 versuchte New Jersey einen Alleingang und scheiterte vor Gericht. Im jüngsten Versuch will man den PASPA umgehen. Anstelle Sportwetten zu erlauben will man das eigene Verbot aufheben.


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