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New York: Gesetzesentwurf soll Online Poker legalisieren

Joseph Addabbo startete mit dem Gesetzesentwurf S18 einen neuen Versuch, um Online Poker im US-Bundesstaat New York zu regulieren. Sportwetten stehen ebenfalls auf der Agenda des Senators.

Seit 2014 versuchen Poker-Befürworter das Spiel im Netz zu regulieren. Bisher scheiterten alle Versuche. Aus diesem Grund reichte Senator Joseph Addabbo einen möglichst simplen Entwurf ein.

Sollte S18 abgesegnet werden, dann würde Poker von der Liste der verbotenen Online-Glücksspiele gestrichen werden. Der Entwurf sieht elf Lizenzen vor. Jede Spielberechtigung ist auf zehn Jahre angesetzt und kostet $10.000.000. Anbieter müssten 15% des Gewinns als Steuern abtreten.

Addabbo richtet sich damit nach den Vorgaben aus New Jersey und Pennsylvania. Die beiden benachbarten Bundesstaaten haben bereits Online-Poker reguliert. Mit 19,54 Millionen Einwohnern wäre New York jedoch der bisher größte Bundesstaat.

Nicht nur im Bereich Online Poker macht sich Joseph Addabbo stark. Der 55-jährige Demokrat will Sportwetten ebenfalls legalisieren. Ein eigenes Gesetz will der Senator jedoch vermeiden, sondern Sportwetteneinnahmen direkt an das Jahresbudget koppeln. Einen Entwurf hierfür soll bis Mitte des Monats geben.

Dies kann sich für New York lohnen. Die Experten von Eilers & Krejcik Gaming schätzen, dass New Yorker $837 Millionen an Wetten bei den Bookies in New Jersey platzierten. Damit flossen rund $6 Millionen an Steuern zu den Nachbarn.

Aktuell können New Yorker nur in den vier Casinos – Tioga Downs, Del Lago Resort & Casino, Resorts World Catskills sowie Rivers Casino & Resort Schenectady – legal Sportwetten abschließen.


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