News

Online-Betrüger Max A. auf der Flucht

Ermittlungsergebnisse gibt es seit Bekanntwerden des Online-Betruges vor zwei Wochen noch keine. Gegen Max A. wurde zwar Anzeige erstattet, aber dennoch ist er auf freiem Fuß. Und wenn man dem Bericht des Kurier Glauben schenken kann, so ist er in Katar untergetaucht.

Max A. hatte sich das Vertrauen einiger Highroller erschlichen, einen Trojaner auf deren Laptops installiert und dann die Profis abgezockt. Von seinem Betrug sind über 20 Spieler betroffen und der Schaden geht in die Millionenhöhe. Bei der Poker EM in Baden gab es ein zufälliges Zusammentreffen zwischen Max A. und zwei geschädigten Spielern, was letztlich am Polizeirevier in Baden endete.

Da die Badener Polizei mit den Vorwürfen gegen Max A. nicht wirklich etwas anfangen konnte, ist bislang auch nicht viel passiert. Für jemanden, der Online-Poker nicht versteht, ist es dementsprechend schwer, hier den Betrug zu beweisen. Drei Laptops sind noch immer beim LKA Wien zur Untersuchung.

Dass die Highroller die Angelegenheit nicht auf sich beruhen lassen, versteht sich von selbst. Noch immer weiß man nicht, ob es nicht noch weitere Spieler gibt, die von der Trojanerattacke betroffen sind. Ungeklärt ist bislang auch, ob Max A. alleine den Trojaner-Betrug inszeniert hat oder noch andere Personen im Hintergrund involviert sind.

In London soll neuerlich Anzeige gegen Max A. erstattet werden, denn davonkommen lassen will man ihn nicht. Ob er dann allerdings noch auffindbar sein wird, ist eine andere Frage. Auf Facebook soll er sich mit einem „Ich habe große Problem“ verabschiedet haben.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
4 Comments
Inline Feedbacks
View all comments