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Online Poker: bwin Aufkauf, 888 Deal und Nevadas Ambitionen

Zum Wochenende gibt es einige spannende Meldungen aus dem Online Poker Business. Nevada hat einmal mehr bestätigt, dass man mit anderen Bundesstaaten zusammenarbeiten möchte, 888 Holdings hat einen neuen Deal in Nevada genehmigt bekommen und einmal mehr gibt das Gerücht um einen Aufkauf von bwin.party durch Google.

In den USA laufen die Bemühungen um einen regulierten Online Poker Markt derzeit hauptsächlich auf Ebene der Bundesstaaten. Bisher ist das Spiel am virtuellen Filz nur in drei Staaten erlaubt und nur in Nevada gibt es mit Ultimate Poker einen Anbieter am Netz.

Wie wir bereits mehrfach berichteten, hat Nevada nicht genug Einwohner, um einen lukrativen Markt zu bieten. Aus diesem Grund will man im Silver State eine Partnerschaft mit anderen Staaten eingehen.

Mitte dieser Woche gab es aus diesem Grund eine Versammlung des Gaming Control Board. Es wurde über eine Gesetzesänderung gesprochen, die es erlauben soll, dass Firmen progressive Jackpots über die Staatsgrenzen hinaus anbieten dürfen. Was sich zunächst nach einer Randnotiz anhört, könnte jedoch große Auswirkungen haben, da hierfür ‚offene Grenzen‘ vorausgesetzt werden.

Nevada ist ein hart umkämpftes Pflaster. Einen weiteren Teilsieg konnte nun 888 Holdings erringen. Ein Antrag auf eine Partnerschaft mit Golden Gaming wurde vom Gaming Control Board genehmigt. Damit dürfen sich Poker Spieler schon bald in allen Gaststätten von Golden Gaming für die geplante Online Plattform von Treasure Island und 888 anmelden.

Während 888 damit seinen Einfluss im Silver State ausweitet, scheinen die Türen für bwin.party weiterhin verschlossen zu bleiben. Der Sportwetten- und Poker Anbieter hofft, dass zumindest der Antrag in New Jersey angenommen wird. Experten sind hier jedoch skeptisch.

Nichtsdestotrotz scheint bwin.party eine attraktive Firma zu bleiben. Ein jüngstes Gerücht besagt, dass Google Interesse an einem Aufkauf zeigt. Allerdings gab es vor einem Jahr das gleiche Gerücht, ohne sich zu bewahrheiten.

Generell hat bwin.party ein großes Problem mit dem Poker-Segment. Der neue Client sorgte für wenig Interesse und statt eines Zuwachses an Spielern gab sogar einen leichten Schwund. Ein großes Problem sind die Bugs, die sich mit der neuen Software eingeschlichen haben. Bei bwin.party gab man an, die Server nun zu updaten, damit die Probleme von Software Abstürzen ein Ende haben. Ob man den Sinkflug damit stoppen kann, ist jedoch zu bezweifeln.


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