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Glücksspiel Regulierung – nimmt nun die Europäische Union das Ruder in die Hand?

Wie Bloomberg berichtet, möchte die Europäische Union illegale Online Glücksspielseiten abschalten. Bereits im Herbst soll es mit der Planung losgehen. Allerdings soll auch eine Regulierung stattfinden, sodass Pokeranbieter sich um eine Lizenz bemühen können.

Genau Angaben hat Michel Barnier, Vorsitzender für den Bereich der internen Märkte der EU, nicht gemacht. In dem Presseschreiben geht Barnier vor allem auf die Problematik (u.a. Spielsucht, Minderjährige et cetera) von illegalem Glücksspiel ein. Besonderes Augenmerk gilt auch dem Problem der ‚abgesprochenen Spiele‘ („match fixing“) im Sportwettenbereich.

Recht deutlich wird jedoch gesagt, dass man die „illegalen offshore Glücksspielseiten“ abschalten möchte und in den Ländern, in denen Online Glücksspiel legal ist, eine Regulierung stattfinden soll. Bereits im Herbst 2012 soll eine Kommission gebildet werden und dann möchte man einen Plan entwerfen, wie man diese Probleme aus der Welt schafft und etwaige Forderungen umsetzt.

Welche Auswirkungen es auf die Pokerbranche in Europa gibt, wird sich zeigen. An vielen Fronten kämpfen Pokerbefürworter und Glücksspielgegner um Regelungen und Gesetze. Allerdings darf man sich sicher sein, dass Anbieter wie etwa PokerStars im Falle einer Regulierung schnellstmöglich die nötigen Lizenzen haben werden. Derzeit hat der Branchenprimus Lizenzen auf der Isle of Man und Malta sowie in Italien, Frankreich und Spanien.


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