News

KI & Online Poker: Silicon Valley Investor sieht das Ende der Milliardenindustrie

Künstliche Intelligenz findet in vielen Bereichen Anwendung. Chamath Palihapitiya verfolgt die Entwicklung mit einer Portion Skepsis und sieht Gefahren. Der Silicon-Valley-Milliardär glaubt, dass die Online-Poker-Industrie uns als Warnung dienen wird.

Auch wenn echte KI noch nicht erreicht ist, sind die LLMs (große Sprachmodelle) mittlerweile allgegenwärtig. Wie sich der Trend langfristig auswirkt, muss sich zeigen. Chamath Palihapitiya glaubt, dass viele Märkte einbrechen werden. Auf Twitter kommentierte der Investor:

Neugierig auf die Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft? Ein Blick auf Online-Poker bietet ein interessantes, frühes Fenster in die Zukunft. Warum?

Online-Poker ist eine milliardenschwere Wirtschaft und wird in den nächsten Jahren genau 0 Dollar wert sein. Der Zusammenbruch dieser Wirtschaft wird ein Vorbote dessen sein, was möglich ist, wenn allgemeine KI-Fortschritte auf ‚Low-Hanging-Fruit‘-Märkte angewendet werden.

Der Unternehmer glaubt, dass mit Hilfe von KI Agenten programmiert werden können, die „eine Illusion der Normalität schaffen“. Laut Palihapitiya dauert es nicht lange, bis der Markt komplett ausgeblutet ist und Freizeitspieler nicht mehr einzahlen.

Dass Bots eine echte Gefahr sind, ist der Poker-Community bewusst. Allerdings scheinen die Grinder nicht ganz so skeptisch zu sein, was KI betrifft. Joey Ingram kommentierte den Twitter-Beitrag mit:

Diese Diskussion gibt es schon seit vielen Jahren, und Online-Poker ist größer, als es seit langem war […] Heads-Up-Displays mit allen gewünschten Spielerinformationen in Echtzeit waren eine der ersten Versionen davon, die Spieler nutzten, um Entscheidungen zu treffen.

Mobius Poker Gründer Patrick Howard glaubt, dass Chamath Palihapitiya die strikten Maßnahmen der Industrie unterschätzt. Bereits jetzt werden Grinder aufgefordert, sich beim Spielen zu filmen.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments