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Online Poker – Portugiesen wollen offene Grenzen

Seit rund zwei Monaten gibt es in Portugal einen regulierten Online Poker-Markt. Bisher sind die Portugiesen jedoch unter sich, dies soll sich bald ändern.

Das Tauziehen um Online Poker zog sich eineinhalb Jahre. So lange dauerte es, bis die ersten Lizenzen ausgestellt waren. Die Poker-Community durchlebte dabei ein Wechselbad der Gefühle.

So gab es unterschiedliche Ankündigungen, ob man nun einen offenen Markt, wie beispielsweise das Vereinigte Königreich, oder einen abgegrenzten Markt, wie Spanien, Frankreich und Italien, haben wird.

Da man sich nicht zeitnah auf eine passende Lösung einigte, sind derzeit die Grenzen dicht. Die Nachfrage ist dennoch so groß, dass PokerStars.pt der drittgrößte Markt weltweit ist und sogar noch vor PartyPoker und iPoker liegt.

Die Interessengemeinschaft ANAon arbeitet zusammen mit der Regierung daran, dass die Grenzen geöffnet werden. Dabei versucht der nationale Verband der Online Spieler die Regierung zu überzeugen, dass das britische Modell ab effektivsten ist.

Wie Nick Jones für PokerFuse berichtet, hat ANAon nun jedoch Bedenken geäußert. Offenbar laufen die Bemühungen darauf hinaus, dass es einen Zusammenschluss der kleinen ‚Inselstaaten‘ gibt. Neben Italien und Frankreich, scheint wohl auch Spanien interessiert zu sein.

Die Behörden wollen zuerst eine ‚White List‘ mit allen möglichen Partnern veröffentlichen. Ebenfalls denkbar ist ein Anschluss an den UK-Markt. Da die Briten jedoch mit dem weltweiten Spielerpool zusammenspielen, wäre eine technische Umsetzung nicht so einfach. So müssten Nutzer des UK-Clients zwischen offenen und ‚Inseltischen‘ auswählen.


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