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Online Poker vor dem Aus in Russland?

Der Poker-Boom in Russland könnte abrupt enden. Banken unterbinden Transfers zu Online Poker-Anbietern. Die Community befürchtet einen Black Friday.

Russland ist ein wichtiger Markt für die Online Poker-Industrie. Doch seit Jahren versuchen die Gesetzgeber das Spiel im Netz zu unterbinden. Im August 2016 wurden die Bemühungen konkret.

Vor elf Monaten ging der „Föderale Dienst für die Aufsicht im Bereich der Kommunikation, Informationstechnologie und Massenkommunikation“ (Roskomnadsor) dann gegen VPN-Anbieter vor. Zudem wurde eine Gesetzesänderung, welche Banken verpflichtet, Transfers an Glücksspielbetreiber zu unterbinden, abgesegnet.

Dieses Gesetz trat im Mai in Kraft. Nun scheint mit der Sberbank die erste Bank reagiert zu haben. Wie Spieler berichten, wurden Zahlungen gesperrt. Die Sberbank ist der größte Finanzdienstleister und weitere Banken sollen folgen.

Die russischen Grinder befürchten, dass mittelfristig nur noch wenige Optionen, um Geld ein- oder auszuzahlen, bleiben. Vor allem die Freizeitspieler werden sich nicht die Mühe machen und mögliche Strafen riskieren.


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