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Online Poker – PokerStars zahlt PKR-Spieler aus

Nach der Pleite bei PKR hat sich PokerStars ein Herz genommen. Rund 60.000 PKR-Spieler können nun im Poker Room von Amaya auf ihre Bankrolls zugreifen.

Vor rund zwei Monaten ging PKR sehr überraschend vom Netz. Nach einigen Tagen ohne wirkliche Informationen wurde bekannt, dass PKR Limited finanzielle Probleme hat und „professionelle Hilfe“ sucht. Was mit den Bankrolls der Spieler passiert, war zunächst unklar.

Seitens der Alderney Gambling Control Commission (AGCC) gab es einen Lizenzentzug, jedoch keine Hilfe für die Spieler. Auch bei Netzwerkbetreiber MPN (Microgaming Poker Network) gab man sich kleinlaut und stellte klar, dass man nur der Mittelsmann sei.

Die Lage verbesserte sich nicht wirklich, als ein Insolvenzgericht die Firma RSM Restructuring Advisory LLP als Finanzverwalter für PKR einsetzte. Zeitgleich wurde bekannt, dass die Spielergelder bei PKR nur einen „Basisschutz“ genießen. Damit dürfen die Bankrolls zwar nicht für Geschäftszwecke verwendet werden, sind jedoch im Falle eines Bankrotts nicht geschützt.

Auf dem Corporated Blog von PokerStars annoncierte nun Eric Hollreiser, dass man den Karren aus dem Dreck zieht. Amaya aka The Stars Group Inc zahlt die rund 60.000 Spieler komplett aus. Wer bereits ein Stars-Konto hat, muss sich nur einloggen und kann auf das Geld zugreifen. Neukunden müssen sich erst einen Account zulegen und verifizieren, bevor sie auszahlen können. Alle PKR-Spieler werden per Email informiert, alle weiteren Informationen gibt es auf PokerStars.eu.

Hollreiser gibt an, dass man sich zwar über neue Kunden freut, doch der Hauptgrund ist, etwas Richtiges zu tun. Der Vizepräsident der Unternehmenskommunikation betonte dabei, dass bei PokerStars der höchste Spielerschutz herrscht und die Gelder auch im Falle einer Insolvenz komplett verfügbar sind.


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