„Einmal um die ganze Welt und die Taschen voller Geld“ sang schon Karel Gott. Für einige Pokerspieler ist das „Flaggensammeln“ ein Wettkampf geworden, den 2019 eindeutig Andy Hills für sich entschieden hat.
Der Hendon Mob ist bekanntlich gut für jede Statistik – auch über wer in welchen Ländern gecasht hat. Andy Hills schaffte es laut Hendon Mob auf Cashes in 18 verschiedenen Ländern, die meisten davon natürlich in England, denn schließlich ist er auch Ambassador für die Grosvenor Casinos.
Auf Twitter meldete Andy, dass ihm noch ein Cash fehle auf Hendon Mob und er damit 19 Länder geschafft hätte. Das Ziel ist natürlich klar, den Rekord von Henri Ovaska mit 21 Fahnen zu brechen.
Dass man nicht unbedingt ein High Roller sein muss, um die Pokerwelt zu erobern, hat Andy Hills auf jeden Fall bewiesen. Die Buy-Ins seiner Turniere liegen meist im drei oder niedrigen vierstelligen Bereich, rund $218.000 an Preisgeldern konnte er dabei im letzten Jahr generieren. Insgesamt hat Andy Hill es 2019 unter die Poker-Millionäre geschafft.
Die DACHs waren dieses Jahr nicht so eifrig unterwegs, erst mit neun Cashes auf dem geteilten Rang 17 findet man Gerald Karlic, Lars Jürgens und Manig Loeser. Letztes Jahr war Lars Jürgens mit 13 verschiedenen Flaggen noch auf Rang 2 hinter Henri Ovaska.
In der All Time Wertung liegt übrigens Casey Kastle mit 44 verschiedenen Ländern auf Rang 1 vor Miroslaw Klys (43) und Lars Jürgens (39). Marvin Rettenmaier Hatte die Jahreswertung übrigens 2013 gewonnen mit elf verschiedenen Ländern, Dominik Nitsche 2011 ebenfalls mit elf verschiedenen Nationen.
Update: Auch Lars Jürgens hat sich noch eine weitere Fahne geholt, nämlich in Liechtenstein. Damit ist er 2019 bester Deutscher mit zehn Cashes. Seit 2017 konnte er in 28 verschiedenen Ländern cashen, seit 2016 sogar in 35 – ohne Wiederholungen. Das kann sich wirklich sehen lassen!
Die Statistiken findet Ihr natürlich beim Hendon Mob.