Dass Dominik Nitsche nicht der größte Diplomat ist, weiß man. Nun schießt der DTO Gründer auf Twitter gegen Odin, das Konkurrenzprodukt rund um Fedor Holz und Pokercode.
Die deutschen High Roller sind bekanntlich gefürchtet in der Szene, weil ihre Gewinne nicht von irgendwo kommen. Dass sie Wissen weitergeben, kommt der (zahlenden) Pokercommunity zu Gute. Während sich Dominik Nitsche mit DTO vollends auf GTO konzentriert hat, hat Fedor Holz mit Pokercode ein Coachingsystem aufgebaut. Odin stammt nicht aus dem Haus von Fedor, aber ist dann doch sehr stark verbunden. Pokercode empfiehlt auf jeden Fall die Nutzung von Odin, was ein direktes Konkurrenzprodukt zu Nitsches DTO ist.
Going to have to call out Odin for quite frankly the worst sim i’ve ever seen. I had this output sent to me by a friend and it made me curious.
There is no way this could possibly be right. So how did they get this result? And can we trust any of the real time solvers ?(1/?) pic.twitter.com/HPxk0ovH6T
— Dominik Nitsche (@DominikNitsche) January 19, 2022
GTO sollte eigentlich immer eindeutig sein, denn „optimal“ impliziert ja „optimal“. Nun zerlegt Dominik Nitsche öffentlich eine Hand, die mit Odin analysiert wurde. Der Abschluss des Tweets mit „There’s 0 quality control when it comes to these real time solvers so quite frankly they can put out whatever they want and call it “GTO”. Nobody bothers double checking their results. It’s disgusting. A complete ripoff „ ist schon ein klarer Angriff auf die Konkurrenz und wird ihm auch schon vorgeworfen.
Wie auch bei den Coaching Seiten gibt es einige GTO und Real Time Solver Programme im Angebot. Für viele Hobbyspieler ist das Auseinandersetzen mit den Solverprogrammen ohnehin nicht interessant und der Kundenkreis schon auf Fortgeschrittene und Pros eingeschränkt. Die diskutieren nun auch auf Twitter mit Dominik, ob seine Vorgehensweise korrekt ist. Zuletzt gab es den größten Skandal rund um die Solverprogramme, als Fedor „Glitchsystem“ Kruse von seinen Mitbewohnern des Betrugs beschuldigt wurde.