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Poker Gossip: Negreanu wettert gegen Re-Entries

Zu viele Re-Entries führen zu leichtsinnigen Entscheidungen. Daniel Negreanu nimmt sich nun vor, jedes Turnier als klassisches Freezeout zu spielen.

Daniel Negreanu
© Antonio Abrego

Das Thema Re-Entry Wahnsinn ist alles andere als neu und sorgt immer wieder für Diskussionen. Doch egal, wie viele Spieler sich gegen Formate mit unzähligen Bullets aussprechen. Die Veranstalter locken mit absurden Garantien, die nur funktionieren, wenn Spieler an mehreren Starttagen auch mehrere Re-Entries ziehen.

Nun hat sich Daniel Negreanu gegen Re-Entries ausgesprochen. „Nach dieser WSOP überlege ich mir ernsthaft, jedes Re-Entry Turnier mit nur einer Bullet zu spielen“ so der Poker-Pro auf Twitter. Die Bankroll spielt dabei keine Rolle, denn Negreanu gibt an, dass es ein mentales Problem ist:

Ich glaube, mit der Einstellung, nur eine Chance zu haben, anzutreten, hat einen positiven Effekt auf dein Spiel. Zu oft treffen ich und Andere im Re-Entry Format -EV Entscheidungen“. Als Ansporn will der Kanadier nun jedes Turnier mit nur einem Stack spielen, egal wie viele Re-Entries erlaubt sind.

Ob DNegs so viel Selbstdisziplin aufbringt oder wer seinem Vorbild folgt, muss sich zeigen. Ohnehin war er vor einigen Jahren noch der große Befürworter. Bei den Aussie Millions 2014 feuerte Negreanu in den Super High Rollern elf Bullets ab und beantwortet Kritik seitens Dan Shak mit der These, dass die Nachfrage den Markt reguliert.


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