Muss das Cash Game-Format überarbeitet werden? Rob Yong hat einige Ideen, wie er Online Poker Rooms retten will.
Immer wieder versucht Rob Yong die Online Poker-Industrie zu „retten“. Ob diese gerettet werden muss oder kann, bleibt eine Frage der Interpretation. Fakt ist jedoch, dass Yong mit seiner unbekümmerten Art, die Dinge einfach anzupacken, für viel Aufsehen sorgt.
Nun hat sich der Brite die Cash Games vorgenommen. In einem Tweet, der mittlerweile von ihm wieder gelöscht wurde, annoncierte Yong: „Ich werde meinen eigenen Cash Game Club auf partypoker gründen [und] die neuen Club Games nutzen, anstelle Party zu bitten, Änderungen am Netzwerk vorzunehmen, was die Leute anpisst. Ich weiß es nicht, ob es genug gibt, die meine Meinung zu Cash Games teilen, aber hier meine Ideen.“
In einem darauffolgenden Tweet listet Yong zehn Punkte auf. Neben Klarnamen, sowie einem Verbot von Tools und Solvern ist sicherlich spannend, dass er „Flops sehen“ möchte. Eine 3- oder eine 4-Bet ist in seinen Augen ein Unding.
Yong wettert auch gegen Tanking und das Short Handed-Format. Wichtig sind Yong zudem Tischetikette und kein „strategisches Aussetzen“. Ob Rob Yong alle Punkte in seinem Club umsetzen kann, muss sich zeigen. Ob die Ideen industrieweit angenommen werden, darf dagegen bezweifelt werden.
I wrote this after a Cash Game Session @shaundeeb & #2 was laughed at that I didn’t know why, plus laughed at anyway that I want to see flops, turns, rivers. pic.twitter.com/f84qbtgiM9
— Rob Yong (@rob_yong_) August 27, 2020
