Gus Hansens millionenschwerer Downswing auf Full Tilt Poker scheinen The Great Dane sehr zu belasten. Mittlerweile schließt der Poker-Pro sogar einen Rücktritt nicht mehr aus. Allerdings gibt Hansen auch zu, ein Zocker zu sein und völlige Enthaltsamkeit ist für ihn ausgeschlossen.
Poker-Pro Gus Hansen (Foto) ist weit davon entfernt broke zu sein. Private Highstakes Backgammon-Sessions und die Nosebleed-Partien in Macau sind ein stetiges Einkommen für den Dänen. Trotzdem nagt der Mega Downswing auf FTP an den Nerven des 40-Jährigen.
In einem Interview mit PokerListings sprach der Full Tilt Poker Professional über seinen derzeitigen Gemütszustand und gab offen zu, nicht wirklich glücklich zu sein: „I’m not very fucking positive”. Mit Schlaf und Sport will Hansen die nervliche Belastung ausgleichen und zu seinem A-Game zurückfinden.
Kritiker meinen jedoch, dass selbst das A-Game des 40-Jährigen nicht ausreicht, um sich gegen die Regulars auf Full Tilt Poker zu behaupten. Auch Hansen selbst ist sich in diesem Punkt nicht wirklich sicher: „Ich habe wahrscheinlich die schlechteste Game Selection der Welt.“
Mittlerweile schließt Gus Hansen auch einen Rücktritt nicht mehr aus: „Ich kann mir das vorstellen, aber ich war schon immer ein Zocker. Es ist schwer vorstellbar, dass ich überhaupt nicht mehr in der Poker-Szene unterwegs wäre, aber ich kann definitiv weniger aktiv sein, als jetzt.“