Aufatmen bei den Angestellten. Das Berufungsgericht hat entschieden, dass das Texas Card House geöffnet bleiben darf. Der Stadtrat ging gegen den Poker Club vor, nachdem sich Bewohner beschwert hatten.
Am Dienstag entschied ein Gericht in Dallas zugunsten des Texas Card House. Der private Poker Club erhielt Ende 2020 eine Lizenz, befindet sich jedoch seit 2022 im Rechtsstreit mit den Stadtvätern.
Diese erlaubten zunächst drei Poker Clubs im Großraum Dallas. Nachdem sich jedoch Anwohner im Sommer 2021 beschwert hatten, gab es eine Kehrtwende. Der Stadtrat gab an, die Gesetze falsch interpretiert zu haben.
Anfang 2022 wurde dem Texas Card House Dallas die Lizenz entzogen. Ende desselben Jahres bestätigte ein Bezirksrichter die Entscheidung der Stadt. Texas Card House gab nicht auf und ging in Berufung.
Wie Everton Bailey Jr. für The Dallas Morning News berichtet, arbeitet die Stadt derzeit an einem neuen Entwicklungskodex, um Pokerunternehmen einen Betrieb unabhängig von den staatlichen Gesetzen zu ermöglichen.
Poker in Texas ist eine komplizierte Angelegenheit. Die privaten Clubs operieren aufgrund eines Schlupflochs. So wird keine Hausabgabe vom Pot kassiert, sondern Spieler zahlen Gebühren, um sich an den Tisch setzen zu dürfen.
Auch wenn die Anbieter legal operieren, so befinden sie sich oft in einer juristischen Grauzone und sind auf den guten Willen der Stadtbeamten angewiesen. Texas Card House betreibt aktuell sechs Poker Rooms im Lone Star State.