PokerNews hat den sechsten Teil des exklusiven Interviews mit Howard Lederer veröffentlicht. In der neuen Episode spricht der ehemalige Direktor von Full Tilt Poker über die Schulden der FTP-Mitglieder und die Schwierigkeiten mit der Groupe Bernard Tapie.
Howard Lederer scheint gefallen daran zu finden, Schuldige zu nennen und holt zu einem Rundum-Schlag aus. Es geht um die Schulden, welche die FTP Pros bei der Firma hatten. Lederer gibt an, dass er seine Schulden beglichen hat. Chris Ferguson war auch der Einzige, der Distributionen zurückgezahlt hat. $14 Millionen zahlte ‚Jesus‘ an die Firma. Lederer gibt auch an, dass ohne dieses Geld, der Deal mit PokerStars vermutlich ins Wasser gefallen wäre.
Die restlichen Mitglieder weigerten sich, die Schulden zu begleichen. Einen besonders dreisten Fall gab es bei Erick Lindgren, der sich $2 Millionen bei FTP geborgt hatte, jedoch $4 Millionen erhalten hat. Einmal $2 Millionen auf sein Spielerkonto und weitere $2 Millionen auf sein Bankkonto.
Als er darauf angesprochen wurde, gab Lindgren an, dass er das Geld zurückzahlen wolle, doch danach meldete er sich nicht mehr am Telefon. Gezahlt hat Lindgren nie. Zu den weiteren zahlungsunwilligen Schuldnern, die Lederer genannt hat, gehören Phil Ivey, John Juanda, Ray Bitar und David Oppenheim.
Ein weiterer spannender Punkt sind die Fraktionen, die sich innerhalb der Firma gebildet haben. Phil Gordon versuchte viele Mitglieder auf ’seine Seite‘ zu holen und arbeitet gegen Lederer. Hinzu kam, dass viele Spieler nur daran interessiert waren, ihre eigenen Anteile zu sichern und sich daher gegen einen Verkauf entschieden.
—> Zusammenfassung des 1. Interviews
—> Zusammenfassung des 2. Interviews
—> Zusammenfassung des 3. Interviews
—> Zusammenfassung des 4. Interviews
—> Zusammenfassung des 5. Interviews
Um das rund 30-minütige Video zu sehen, muss man sich bei PokerNews anmelden. Die Anmeldung ist kostenlos und in wenigen Minuten erledigt.
–> The Lederer Files: Outstanding Member Loans, Groupe Bernard Tapie Complications
