Kolumnen

Pokerrelevantes Gewinnspiel inside

Heute mal ein ganz ein besonderer Leckerbissen. Exklusiv für die besten Leser der besten Pokerseite. Und es nicht mal besonders schwer. Natürlich nicht.

Und es gibt ein total tolles Geschenk. Unter den ersten zehn Lesern, die unten in den Kommentaren die richtige Zahl eintragen, wird ein Meet and greet and wine mit Udo Gartenbach ausgelost. Den Wein bringt der Gartenbach natürlich mit.

Im folgenden Text (eine ältere Kolumne und eine immer noch mehr als aktuelle Forderung meinerseits zur Rettung des Pokersportes) muss das pokerrelevante Wort „Pik“ gefunden werden. Einfach die Wörter zählen und in den Kommentaren eintragen, als wievieltes Wort in dem Text „Pik“ geschrieben wurde. Einsendeschluss ist Montag. Um Punkt 13 Uhr.

Es reicht. Es ist genug. Wir werden lange genug in die Ecke der Illegalität gestellt, wir werden lange genug als verbrecherische Zockerkumpane verurteilt. Wir Pokerspieler werden lange genug kriminalisiert und mit den Gaddafis und anderen ebenfalls nicht wirklich freundlichen Zeitgenossen auf eine Stufe gestellt. Und dann erwischt uns noch der Black Friday. Und der Black Ivey.
Ich habe lange drüber nachgedacht und eine Lösung gefunden, habe meine Wut kanalisiert und in die richtige Richtung gelenkt.  Wir Pokerfetischisten müssen aufstehen, müssen uns bemerkbar machen. Wir müssen uns einmischen. Anders geht das in unserem Mutterland nicht mehr. Dasselbe gilt übrigens für die Schweizer, die Österreicher, die Italiener, die Franzosen und für nahezu jedes Land auf dieser Welt, von Südkorea einmal abgesehen.

Wir müssen laut werden, wir müssen Aktionen machen, wir brauchen ein Sprachrohr, um endlich Poker zu legalisieren.

Auf dass es auch für uns in unserem Mutterland nie mehr Back Fridays geben wird, sondern Blue Mondays, Rosa Tuesdays und vor allem Green Saturdays.

Wir gründen eine Interessensgemeinschaft, einen Zusammenschluss aller Pokerfreunde als eingetragenen Verein. Lasst uns endlich dafür sorgen, dass Poker in unserem Mutterland endlich legalisiert wird. Das ist auch schon der Titel des Vereines „Poker in meinem Mutterland endlich legalisieren eV“. Ein griffiger, toller, verständlicher Name, aber leider zu lang. Deshalb habe ich die Abkürzung aus den jeweiligen ersten Buchstaben gewählt und werde es als PIMMEL eV ins Vereinsregister Hamburg eintragen lassen.

PIMMEL eV wird das größte, wichtigste Sprachrohr für uns Pokerspieler werden.
Grenzüberschreitend mit Mitgliedern aus allen Ländern. Die ja dieselben Probleme haben wir wie armen Schweine, die der Kartenleidenschaft verfallen sind.
Unter anderem planen wir einen  gemeinsam Flashmob. Am selben Tag blockieren wir in hoffentlich mehr als 18 Ländern mit einem Sit In die jeweiligen Regierungssitze. Einfach mal mit mindestens 500 Menschen vors Bundeskanzleramt setzen und pokern. Das ist mal ne Demo, die garantiert von RTL übertragen wird. Damit werden wir in die Zeitung kommen, und kurzfristig auch mal in den Knast. Aber da müssen wir durch – wir müssen das schon selber in die Hand nehmen. Nur so können wir wachsen und groß werden, ansonsten gibt´s ne Ladehemmung. Und das ist ja nie schön.

Wir müssen uns reiben. An den Mächtigen, an der Obrigkeit. Wir müssen alles aus uns rausholen; täglich, mehrfach und mit vollem Engagement. Wir müssen endlich was tun, auch wenn es viel Arbeit und sicherlich manchmal auch schmerzlich ist. Denn sonst wird sich die Katze immer den Schwanz beißen.

Da wir ein eingetragener, gemeinnütziger Verein werden wollen, sind wir natürlich auf Spenden angewiesen. Hier schon der Hinweis auf die Freunde von Stars, Tilt, Party, Betsson und auch Hey und Chilli und natürlich allen anderen – spendet reichlich. Es ist für einen guten Zweck und ihr könnt es steuerlich absetzen. Weitere Sponsoren sind natürlich herzlich willkommen, ich habe schon Kontakt mit Oral B, der Hamburg Mannheimer Versicherung, Knirps, Pfitzer, Fruchtzwerge und 0180 660660 aufgenommen. Geld ist wichtig und natürlich kommt es bei Initiativen wie PIMMEL eV auf die Größe an. Und wir definieren uns ja im Namen aller Pokerspieler als Wachstumsinitiative. Und als politische Gemeinschaft, die kämpft. Um unser Recht, jede Hand zu donken. Vor allem die Könige; bevorzugt in Karo und Pik. Oder in Karo und Herz.

Wir als Pimmel eV veranstalten natürlich auch Pokerevents. Reine Lustevents. So unter anderem Charity-Turniere für bspw. Frauenhäuser, für katholische Geistliche und für Pokerspieler, die unverschuldet in Not geraten sind (Bad Beat). Also Bankrollopfer aus dem semiprofessionellen Omaha-Bereich. Das erste Event dieser Art wird PIMMEL eV demnächst schon in Köln austragen, entweder im Kölner Dom oder im Kölner Pascha. Musikalischer TopAct wird das Bläserensemble St. Pölten sein.

Außerdem wird eine unabhängige Jury einmal monatlich einen Politiker oder eine andere Person des öffentlichen Lebens auswählen, die sich um Poker oder den Glücksspielvertrag verdient gemacht haben; diese wird offiziell als PIMMEL DES MONATS ausgezeichnet. Inklusive entsprechender persönlicher Überreichung einer Urkunde. Und das ist mein voller Ernst; und keine Blasphemie.

Mach auch Du mit, engagiere Dich, werde auch Du ein Pimmel.  Als Mitglied.

   


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