Der Kampf um die Plätze am Online Poker Markt im US-Bundesstaat New Jersey ist im vollen Gange. Online Poker Gigant PokerStars ist einer der Bewerber und wird nun innerhalb der nächsten 120 Tage eine Zustimmung oder aber eine Ablehnung erhalten.
Rational Group US Holdings, die Mutterfirma von Online Poker Anbieter PokerStars, hat nun alle nötigen Papiere für den Aufkauf und den Betrieb des Atlantic Club Casino Hotel (Foto) in Atlantic City eingereicht.
Laut der New Jersey Division of Gaming Enforcement (DGE) ist das offizielle Bewerbungsdatum der 10. April. Die DGE hat nun 90 Tage Zeit, um über die Bewerbung zu entscheiden. Nachdem die DGE ihr Urteil gefällt hat, wird der New Jersey Casino Control Commission (CCC) bis zu 30 weitere Tage Zeit gegeben, um ihre Meinung mitzuteilen. Damit kann es also bis Anfang August dauern, bis es eine endgültige Entscheidung gibt.
Doch auch die Konkurrenz ist nicht untätig. Caesars Interactive Entertainment Inc. hat sich für eine Online Lizenz beworben. Allerdings hält Caesars bereits eine reguläre Casino Lizenz in New Jersey. Während also PokerStars noch warten muss, ob sie überhaupt ein Casino erwerben dürfen, kann für Caesars schon die Online Lizenz ausgestellt werden.
Caesars und PokerStars gerieten im Vorfeld aneinander. Wie bekannt wurde, wollte Caesars das Rio’s sowie die WSOP an den Online Poker Room verkaufen. PokerStars lehnte ab, wenig später meldete sich prompt die American Gaming Association (AGA) zu Wort. Der Interessenverband der Casino Industrie wird unter anderem von Caesars finanziert und beschwerte sich bei der CCC über den Lizenzantrag von PokerStars.
Zur AGA gibt es derzeit auch eine Meldung. Wie nun bekannt wurde, wird Geoff Freeman das Ruder übernehmen. Frank Fahrenkopf, der seit der Gründung der AGA im Jahr 1995 den Posten des CEO einnahm, gab im Januar bekannt, dass er Ende Juni sein Amt ablegen und nur noch als Berater tätig sein wird.
