Letzten Montag kehrte Ray Bitar nach über 15 Monaten auf der Flucht vor dem amerikanischen Justitzministerium in die USA zurück. Eine Woche später darf er nun vermutlich ganz nah Hause zurückkehren, denn nach Zahlung einer saftigen Kaution befindet er sich nun am Weg nach Kalifornien.
Am 2. Juli stieg Ray Bitar in New York aus dem Flugzeug und stellte sich den US-Behörden. Die Anklagepunkte gegen Ray Bitar sind schwerwiegend und ihn erwarten einige Jahre im Gefängnis sowie Strafzahlungen in schwindelerregenden Höhen. Dass er sich freiwillig dem Departement of Justice gestellt hat, kann sich für ihn nur positiv im weiteren Verlauf des Verfahrens entwickeln.
Wie Forbes berichtete, entschied Richter Paul Engelmayer gestern Montag, den 9. Juli, dass Ray Bitar auf Kaution freigelassen wird. $2.500.000 muss Bitar zahlen. Nur einen kleinen Teil davon, $268.000, hinterlegte er bar, der Rest wird in Immobilien sichergestellt. Noch wird aber geprüft, ob die volle Summe gedeckt ist. Für 48 Stunden wird Bitar noch im Raum New York bleiben, dann kann er nach über 15 Monaten auf der Flucht erstmals wieder zurück nach Glendora, Kalifornien.
Er wird weiterhin elektronisch vom FBI überwacht, denn man sieht schon die Gefahr, dass es sich Bitar doch noch anderes überlegt und neuerlich ins Ausland absetzt. Zudem fügte Richter Engelmayer seiner Entscheidung noch eine weitere Bedingung hinzu. Zumindest ein Monat lang darf Ray Bitar nicht von seinem Recht auf ein beschleunigtes Verfahren Gebrauch machen. Damit will Engelmayer sicherstellen, dass den Anwälten genügend Zeit bleibt, um in eine sinnvolle Diskussion einzutreten.
