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Ray Bitar – FBI erhält $13,15 Millionen von Guernsey

Der ehemalige Chef von Full Tilt Poker sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Wie das Justizministerium der Vereinigten Staaten annoncierte, teilte man sich mehr als $28 Millionen mit der Regierung der Kanalinsel.

Ray Bitar einigte sich 2013 mit dem United States Department of Justice auf einen Deal. Der frühere CEO von FTP bekannte sich schuldig und trat rund $40 Millionen sowie Häuser ab. Aufgrund eines ‚schweren Herzleidens‘ blieb der Amerikaner jedoch vor einer Haftstrafe verschont.

Ob Bitar tatsächlich seinem Lebensende entgegenblickte, darf jedoch bezweifelt werden. Im Januar 2016 zirkulierten Bilder seiner Hochzeit im Netz. Dort war Ray Bitar zu sehen, wie er den Luxus in vollen Zügen genießt.

Wie viel Bitar als Chef von Full Tilt Poker zusammentragen konnte, wird vermutlich nie bekannt werden. Dass die $40 Millionen nur ein Teil seines Vermögens waren, zeigt die jüngste Meldung.

Das DoJ sowie die Regierung von Guernsey gaben per Presseschreiben bekannt, dass weitere beschlagnahmte $28,6 Millionen geteilt wurden. Mit $26,3 Millionen gehörte der Großteil davon Ray Bitar. Der Rest stammt aus einem Fall rund um einen kolumbianischen Drogenhändler.

Die Zahlung wurde zwischen November 2012 und Juni 2015 zwischen den USA und der Kanalinsel ausgehandelt. Die ‚amerikanische‘ Hälfte von Bitars Guernsey-Geldern wird in den Töpfen des FBIs landen.


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