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Rebuy-Affaire Dortmund – Die Ermittlungen laufen wieder

Eineinhalb Jahre ist es her, dass es bei einem Rebuy-Turnier im Casino Hohensyburg-Dortmund zum Eklat kam. Geld ist aus dem Preispool verschwunden. Bewiesen wurde nichts und auch das eingeleitete Strafverfahren wurde eingestellt. Doch jetzt hat sich ein neuer Zeuge gemeldet und es wird wieder ermittelt.

Wie das Online-Portal „Der Westen“ vermeldet, ist die Staatsanwaltschaft aufgrund einer neuen Zeugenaussage wieder aktiv geworden. Es geht noch immer um diesen einen Abend am 26. Februar 2009, als bei einem Rebuy-Turnier rund € 2.500 gefehlt haben sollen. Ausbezahlt wurde die korrekte Summe, aber das fehlende Geld kam aus dem Casinobudget. Wo die € 2.500 geblieben sind, weiß man nicht so genau, nur Spekulationen gab und gibt es viele.

Die Spieler haben die Angelegenheit noch lange nicht vergessen und schon gar nicht verziehen. Selbst bei einem guten Turnierangebot bleiben viele der Hohensyburg fern. Auch intern gibt es viele Probleme. Der Betriebsrat ist im Dauereinsatz und angefangen bei Croupiers, die unbespielte Tische bewachen mussten über Strafversetzungen bis hin zu diversen Entlassungen gibt es dauernd was zu tun.

Aktuell laufen die Ermittlungen zum Vorfall vom Februar 2009, ob es dabei aber neue Erkenntnisse gibt, bleibt abzuwarten. In der Hohensyburg startete gestern das € 400 Autumn Masters. Mit 55 Teilnehmern am ersten von vier Starttagen blieb man auch hier deutlich hinter den Erwartungen zurück. Dabei hätte die Hohensyburg großes Potential in Sachen Poker. Es bräuchte offenbar nur einmal den richtigen Kopf als Pokerverantwortlichen.


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