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Richard Ashby gewinnt die Poker EM Seven Card Stud 2009

Es war ein langer Kampf um den Titel bei der 20. Poker EM Seven Card Stud. Am Ende konnte sich Full Tilt Pro Richard Ashby durchsetzen und seinen ersten großen Triumph feiern. Sein Sieg brachte ihm € 59.140, Runner up Sergey Pomerantsev ging mit € 43.370 nach Hause.

31 Spieler waren um 14 Uhr ins Grand Casino Baden zurückgekehrt, um den Europameister im Seven Card Stud zu suchen. Die Struktur, die schon in den letzten beiden Jahren die Stud Spieler begeistert hat, kam auch dieses Mal gut an und sehr langsam ging es zur Sache. Erst um 22:30 Uhr war der Final Table gefunden. Jochen Dickinger musste den undankbaren Platz als Bubble Boy nehmen.

Um 23 Uhr wurden die verbliebenen acht Spieler an den Final Table gebeten, wie gewohnt mit Einmarsch, Vorstellung und großer Präsentation. Richard Ashby hatte von seiner überlegenen Führung einiges eingebüßt und so kam sogar Helmuth Freudenschuß als Chipleader an den Finaltisch.

Dort begann ein langer, harter Kampf. Die Shortstacks leisteten erbitterten Widerstand. Marco Mattes hatte sich durchgekämpft und hatte auch nicht vor, gleich zu gehen. So verdoppelte Marco auf Kosten von Sigi Rath und dieser musste Platz 8 nehmen.

Auf Platz 7 hieß es dann auch für Marco Abschied nehmen, als er mit seinen zwei Paar gegen zwei höhere Paar von Stefan Rapp verlor. K.V. folgte und dann auch Deniz Yavuz. Der hatte zuvor einen großen Pot an Helmuth Freudenschuß verloren und an ihn gab Deniz auch seine letzten Chips ab.

Stefan Rapp, der vor zwei Jahren bereits Dritter bei der Stud EM war, musste sich in diesem Jahr mit Platz 4 begnügen, als er mit seinem Paar 10 gegen zwei Paar von Richard Ashby verlor. Zu dritt am Tisch war Richard Ashby im Besitz der Hälfte aller im Spiel befindlichen Chips. Doch noch lange war kein Sieg für ihn in Sicht. Sergey Pomerantsev, der bereits beim CAPT Main Event den dritten Platz belegt hatte, wurde zum Stehaufmännchen. Immer wieder verdoppelte er und fiel auch wieder zurück. Aber von Ausscheiden konnte keine Rede sein. So war es Helmuth Freudenschuss, der Platz 3 nehmen musste.
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Im Heads-up saßen sich Richard Ashby und Sergey Pomerantsev gegenüber. Der Engländer hatte eine erdrückende Führung, doch wieder leistete Sergey heftigen Widerstand. Er glaubte auch, wieder verdoppeln zu können, als er die Straight umdrehen konnte, doch Richard Ashby hatte zu seinem offenen Paar 2 die passenden Pocket 2s und so holte sich Richard Ashby mit Quads den Europameister im Seven Card Stud.

Der krönende Abschluss war in diesem Fall nicht die Siegerehrung, sondern ein Bad im Brunnen vor dem Casino. Ashby hatte zu seiner Freundin gesagt, dass er im Falle des Triumphes ein Bad nehmen würde und genau das machte er auch.

Der Seven Card Stud Titel ist vergeben, der No Limit Hold’em Titel wird erst entschieden. Am Dienstag, den 13. Oktober 2009 beginnt die € 4000 NLH EM, der Sieger wird am Donnerstag, den 15. Oktober feststehen.

Heute Sonntag geht es mit dem Super Satellite, dem Nationscup und natürlich auch dem CAPT Freeroll weiter.

1 Ashby Richard UK 59.140,00
2 Pomerantsev Sergey RUS 43.370,00
3 Freudenschuß Helmuth A 31.540,00
4 Rapp Stefan A 21.680,00
5 Yavuz Deniz TK 15.770,00
6 NN 11.825,00
7 Mattes Marco D 7.885,00
8 Rath Siegfried A 5.915,00

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