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Robbie Quo on the Road: It’s a long way to the Bahamas

Sonntag, 8. Januar, um 1:30 Uhr in der Früh geht es für mich nun endlich los zur PokerStars Championchip Bahamas. Bei minus 6 Grad und einem heftigen Eisregen sitzt die Frisur schon nach 5 Minuten nicht mehr. Mit Mütze, Schal und dicker Jacke, aber im Koffer Badehose und Shorts. Ich freue mich also auf eine Woche Sonne, Arbeit und Action rund ums Pokern.

Gegen 2 Uhr am Hauptbahnhof Hannover ist die Stimmung wie immer gereizt bei allen, die um diese Zeit am Bahnhof sind, also schnell in den Zug nach Berlin. Der fährt zwar pünktlich los, hat dann aber gleich wieder Verspätung weil sich irgendwer auf die Gleise stellen musste. Trotzdem komme ich rechtzeitig in Berlin an, im Taxi zum Flughafen Tegel. Oder nennen wir es einfach Container Airport, es ist lächerlich was hier eine Hauptstadt bietet. Schnell noch ein Upgrade zum Flug und rein in den Airbus.

Drei Spielfilme später und nach zwei Stunden Schlaf beginnt der Anflug auf Miami, der letzte Stopp auf dem Weg in die Karibik. Nach 1992 bin ich für drei Stunden mal wieder und der Stadt von Crockett und Tubbs. Für alle die es bis jetzt nicht wussten, man kann auf dem Airport Miami doch rauchen. Es ist ein kleines Geheimnis und nirgends beschildert, dass es in Terminal D, im Friday’s erlaubt ist zu rauchen und das bei Kaffee oder Bier.

Beim Abflug geht so langsam die Sonne unter und kurz hinter Miami Beach und dem Ocean Drive bin ich wieder in den Wolken. Nach nur 30 Minuten Flug geht es wieder runter und die Lichter von Nassau tauchen auf. Recht schnell sitze ich dann im Taxi Richtung Atlantis Resort in Paradise Island. Es ist Sturm und die Wellen peitschen teilweise auf die Straße.

Das „Hotelchen“ ist mega, hier kommt schon ein wenig Vegas Feeling auf. Spätestens wenn man von der Rezeption zum Zimmer und dann zum Turnierbereich 25 Minuten braucht ohne das Hotel zu verlassen, dann ist man fast wieder in Las Vegas. Nach nun 23 Stunden on tour ist dann auch mal Schluss für mich, zum Ende noch allen Hallo sagen, die man so kennt, viele bekannte Kollegen und Spieler sind bereits vor Ort. Als im Main Event Tag 1A zu Ende geht, ist dann auch für mich Feierabend.

Der nächste Morgen ist genial, der erste Blick aus dem Fenster zeigt diesen Anblick. Ja, das Leben kann es gut meinem mit einem.

Der Weg durch das Hotel ist am Morgen noch übersichtlich, vorbei am Aquarium und durch das Casino. Vorbei kommt man auch am eigenen Hotel Hafen, wo nur einige Nussschalen liegen. Auch der gesamte Turnierbereich ist zu diesem Zeitpunkt nur durch wenige Mitarbeiter besetzt.

 

Ich werde die Zeit hier bei der PCS Bahamas nicht an den Tischen verbringen und Hände bloggen, vielmehr wird es viele Berichte behind the scene geben. Ich werde mich auf die Spur von Online Qualifikanten machen und die ein wenig über deren Eindrücke befragen. Dazu über die Arbeit vom PokerStars Team, was bieten die größte Turnierserie den Spielern neben und abseits der Tische. Es wird sicherlich eine spannende Woche. Über die Action beim Main Event berichtet mein lieber Kollege Robin Scherr auf der deutschen PokerStars Blog Seite.


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