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Schleswig-Holstein informierte zum neuen Glücksspielgesetz

Über 200 Vertreter der internationalen Glückspielszene fanden am Montag, den 16. Januar, den Weg nach Norderstedt, wo die Kieler Regierung zu einem Informationstag zum neuen Glücksspielgesetzt in Schleswig-Holstein lud. Nach einem Tag mit dichtgedrängtem Programm können es die Anbieter kaum mehr erwarten, dass am 1. März richtig gestartet werden soll.

Das Kieler Glücksspielgesetz spaltet die Nation und zum Teil auch die Landesregierung. Aber der Informationstag hat einmal mehr gezeigt, dass der Kieler Weg der richtige ist und eine Win-Win Situation für das Land und die Glücksspielanbieter.

Es ging um viele Details zum neuen Glücksspielgesetz. Ab März können die Unternehmen offiziell eine Lizenz in Schleswig-Holstein innen haben, die Anträge können bereits eingereicht werden. Wie man das macht, was zu berücksichtigen ist, das alles wurde gestern erklärt. Es gab keine bösen Überraschungen, viel mehr wurden eben nur die Details noch einmal durchgesprochen. So erklärte Guido Schülp vom Kieler Innenministerium, um was es geht. Für die Lizenz müssen Anbieter ihre Bücher und Beteiligungen offen legen, Verantwortliche müssen Lebensläufe einreichen, Führungszeugnisse und Nachweise ihrer Liquidität. Zudem sind finanzielle Sicherheiten zwischen ein und fünf Millionen Euro gefordert. Auch die EU-Forderungen wie Maßnahmen gegen Geldwäsche, Sperren für Suchtgefährdete oder Minderjährige müssen erfüllt werden. Vor allem wichtig sind aber die Server mit den Kundendaten und Geldbewegungen, die zwingend in Schleswig-Holstein und nirgendwo sonst stehen müssen.

Den Glücksspielanbietern kann es nicht schnell genug gehen. Der Glücksspielstaatsvertrag der restlichen 15 Bundesländer scheint niemanden zu tangieren. Alle wollen nach Schleswig-Holstein und das kann dem Land bis zu 60 Millionen an zusätzlichen Steuereinnahmen bringen.

Am Ende der Konferenz waren alle zufrieden und voller Tatendrang. Bleibt nur zu wünschen, dass die übrigen 15 Bundesländer endlich verstehen, dass der Weg in Kiel der richtige ist.


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