In der Schweiz wird am neuen Glücksspielgesetz gearbeitet und das soll große Neuerungen bringen. So sollen Lotterie- und Wettgewinne in Zukunft steuerfrei sein, aber für Pokerspieler ist vor allem relevant, dass Pokerturniere außerhalb der Spielcasinos wieder erlaubt werden sollen.
Die Entwicklung des neuen Glücksspielgesetzes geht schon seit dem März 2012, als im Paralment die Neufassung beschlossen wurde. Seitdem sind viele damit beschäftigt, das neue Gesetz auf den Weg zu bringen. Für die Pokerspieler ist das vor allem Lukas Reimann, der sich dafür einsetzt, dass Pokern auch außerhalb der Casinos wieder erlaubt wird.
Nun wurde der Gesetzesentwurf vorgestellt und dieser sieht zum Beispiel vor, dass Lotterie- und Wettgewinne nicht mehr der Einkommensteuer unterliegen. Zudem sollen Glücksspiele im Internet erlaubt werden und es Spielbanken möglich sein, sich um eine entsprechende Lizenz zu bewerben. Die große Neuerung für die Pokerspieler ist natürlich, dass private Pokerturniere wieder erlaubt werden. Bis zum Juni 2010 hatte sich in der Schweiz eine blühende Pokerlandschaft aufgebaut, die mit dem Verbot der privaten Pokerturniere ein jähes Ende fand. Seitdem wird darum gekämpft, dass die private Pokerveranstaltungen mit einem maximalen Einsatz wieder erlaubt werden.
Das neue Glücksspielgesetz soll aber auch den Spielerschutz verbessern, ebenso sind Geldwäsche- und Wettmanipulation ein Thema.
Bis ein neues Glücksspielgesetz in der Schweiz in Kraft tritt, wird es noch dauern, aber es ist wieder ein großer Schritt auf dem richtigen Weg.
Quelle: 20min.ch.