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South Point Poker möchte schon im September in Nevada online gehen

In den USA läuft die Regulierung der Online Poker Marktes voran. Während man noch an einem Entwurf für eine landesweite Lösung arbeitet, soll im Bundesstaat Nevada mit South Point Poker der erste Anbieter bereits im September an den Start gehen.

Seit dem Black Friday sind viele Amerikaner ihres liebsten Hobbys beraubt. Doch Pokerbefürworter und Lobbyisten arbeiten tatkräftig an einer Regulierung des Marktes. Während es auf Bundesebene immer wieder zu Rückschlägen kam, geht es in einzelnen Bundesstaaten zügig voran.

In Nevada hat Anfang 2011 eine Gesetzesänderung (Assembly Bill 258) den Stein ins Rollen gebraucht. Ursprünglich wollte man den Casinos ermöglichen, ihre Gäste auch vom Hotelzimmer aus spielen zu lassen. Doch nach dem Black Friday erhofft man sich einen lukrativen Online Poker Markt. Die Regulierungsbehörde in Nevada wollte schon Mitte des Jahres erste Lizenznehmer online gehen lassen, doch dieser Termin wurde letztendlich auf Ende 2012/ Anfang 2013 verschoben.

Nun gab Michael Gaughan, Vorstandschef bei South Point Casinos, bekannt, dass man wesentlich optimistischer ist und den September ins Auge fasst. Gegenüber eGaming Review sprach Gaughan: „Wir haben gerade unsere zweite Testreihe beendet und es gab bisher keine Probleme. […] South Points Gaming System wurde schon von einem unabhängigen Labor anerkannt und kann daher online gehen, sobald eine Lizenz ausgestellt wurde.“ Diese soll laut Angaben Gaughan im August von der Nevada Gaming Commission ausgehändigt werden.

South Points Poker wäre der erste regulierte Online Pokeranbieter in Nevada und will mittelfristig auch in anderen Staaten Fuß fassen. Durch den frühen Start erhofft sich Michael Gaughan eine Etablierung der Marke. Etwas Bekanntheit hat South Point Poker ohnehin, denn schon im Oktober letzten Jahres ging die Playmoney Site online und monatlich gab es $100.000 in Preisen zu gewinnen.

An anderer Front wird ebenfalls fieberhaft an einer Regulierung gearbeitet. Die Senatoren Harry Reid und Jon Kyl versuchen ihren Entwurf, für eine landesweite Regulierung, noch dieses Jahr durchzuboxen. Hilfe bekommen die Beiden von Senator Dean Heller aus Nevada. Ob der Versuch während des Präsidentschaftswahlkampfes gelingt, bleibt abzuwarten.


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