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Spanien: Scheitert die Lizenzvergabe an Steuernachzahlungen?

In Spanien sollten bereits zum Jahreswechsel die ersten Lizenzen vergeben werden. Vor kurzem wurde der Stichtag auf den 1. Juni gesetzt. Doch ob viele Anbieter eine Genehmigung erhalten ist fraglich, denn bevor Lizenzen ausgestellt werden, sollen zunächst Steuern gezahlt werden. Rückwirkend für die letzten vier Jahre.

Wie Poker Fuse berichtet, nimmt das Lizenzierungsverfahren eine ungeahnte Wende. Das spanische Finanzamt bittet zur Kasse und hat Forderungen in Millionenhöhe gestellt. So sollen bwin.party (€60 Millionen) und Sportingbet/Miapuesta (€50 Millionen) tief in die Tasche greifen. Besonders hart trifft es PokerStars, die mit €200 Millionen die höchste Rechnung ausgestellt bekommen haben.

Dem Bericht von Nick Jones zufolge soll zumindest PokerStars die Forderung begleichen wollen und damit eine Lizenz erhalten. Bei anderen Anbietern ist es fraglich, denn die Steuern sind für einen Zeitraum, der vor jeglicher Regulierung ist.

Sollten einige der Großen so kurz vor dem Start aussteigen, erhalten kleinere Anbieter die Chance durchzustarten. William Hill oder Ladbrokes müssen zwar auch einige Millionen hinblättern, würden jedoch vom neuen Markt profitieren können.


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