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Spass und Mikael und die Könige

Tag zwei begann am Frühstücksbuffet. Geschichten von Table-Dances im Club letzter Nacht, leichtem Alkoholüberschuss oder einfach den einen Hunderter am Roulettetisch des Casino Costa Meloneras zu viel investiert. Den Gesichtern sah man es teilweise an, andere wirkten wie das blühende Leben, allerdings sagte dies nichts über die tatsächliche nächtliche Beschäftigung aus, der modernen Männerkosmetik sei Dank.

Um abseits des Pokerturniers im Rahmen der EPEC, den Fun-Faktor noch weiter anzuheben, wurde um 12 Uhr zum Pool geladen, allerdings nicht um dies aufzuwärmen, was am Morgen noch so vehement verjagt wurde, sondern vielmehr um sich in körperlicher Ertüchtigung zu üben, als grausamen Ausgleich zu den Taten der Nacht.

Die sportlichen Leistungen der „Teilnehmer“, lagen weit hinter deren pokertechnischem Können. Ganz anders die sportlichen Vertreterinnen von Everest Poker. Allen voran die bezaubernde Corina, der charmanten Mariken und der wundervollen Paula. Dass die Aktivitäten relativ wenig mit Sport, aber dafür mit umso mehr Spaß in Verbindung zu bringen war, sollte auch für den ehrgeizigsten Athleten schon früh zu erkennen gewesen sein. Das angedachte „Water-Gym“ wurde auf Grund der mangelnden Beteiligung von null Teilnehmern, relativ kurzfristig abgesagt. Flexibilität, wie sie Everest lebt. Dass Everest-Spieler das geriatrische Wassergehüpfe ablehnten und statt dessen ihre Stärken in Tischtennis, Water-Polo (das in manchen „Spielzügen“ eher Water-Rugby glich) und Basketball fanden, liegt an der dynamischen, jungen, attraktiven und erfolgreichen Zielgruppe die Everest abdeckt. Okay, das war jetzt übertrieben, Werthan war ja auch noch da.

29°, strahlend blauer Himmel und trotzdem wurde der zweite Teil des Turniers um 15 Uhr im rot schwarzen Keller des Casinos wieder angepfiffen und kurz danach bedankte sich Ronald Glaschke bei seinen Mitspielern und genoss genau diese 29° an der weitläufigen Poolanlage des Hotels (dies ist allerdings unbestätigt und beruht auf reiner Vermutung, Tatsache ist, dass er im Turnierbereich nicht mehr gesehen wurde). Schön langsam und relativ unspektakulär verabschiedeten sich auch die restlich verbliebenen, Deutschen, Österreicher und Schweizer von der EPEC 2010. Besonders zu erwähnen ist auf jeden Fall die großartige Leistung von Petra Horvath, welche ihres Zeichens nicht nur beste Österreicherin war, sondern auch die letzte der 15 gestarteten Damen.

Von der eigenen everstschen Struktur überrascht hätte der Finaltisch bereits um 18:30 starten können, tat er aber nicht, sondern um 22 Uhr, so wie es in den Aussendungen von Everest kommuniziert wurde.
Dieser Finaltisch, setzte sich aus den Nationen Schweiz, Belgien (2), Portugal, Dänemark, Spanien und Deutschland zusammen, richtig europäisch.

Wie ein Einzug von Poker-Gladiatoren sein sollte wurden die Finalisten unter frenetischen Applaus präsentiert.

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Benny Rehm war allerdings mit 120.5k eher der „Shorty“ am Tisch, zumal der schwedische Chipleader Mikael Johansson 584.5k vor sich stapelte. Rehm ging dann auch relativ früh mit King-Jack gegen Ace-Nine von Mikael Johansson all-in und als das Board am River Rehm dann endgültig verlassen hatte, musste dieser mit € 3.000 mehr auf seinem Everestkonto den Tisch als Achter verlassen. Johansson hatte dann mehr als die Hälfte aller Chips und gab diese Dominanz auch nicht mehr aus der Hand. Zuvor zerstörte Johansson auch den Traum eines wiederholten Erfolges der Schweiz bei der EPEC, in dem er abermals mit King-Jack gegen Gael Seydouxs Ass–vier, dessen All-in callte. Der Bubentreffer am Flop für den Skandinavier ließ Gael die Abendgestaltung etwas früher als erhofft beginnen, allerdings um € 7.000 wohlhabender.

Im Heads-Up musste sich der Belgier Pierre Canart, welcher nur noch etwa 380.000 Chips vor sich hatte, der Dominanz von Mikael Johansson mit 1.5M an Plastikmünzen geschlagen geben. Mikael dürfte eine besondere Freundschaft zu Königen entwickelt haben. Als er nämlich das Ass-Neun des Belgiers beantwortete, hatte er abermals einen König in seiner Hand und traf diesen auch gleich am Turn und die € 21.000 gingen dieses Jahr nach Schweden.

Das Feedback auf diese Turnierserie ist großartig und Everest zeigte dieses Jahr wieder ein wundervolles Turnier in einer stylischen und exklusiven Location. Freundschaften bildeten sich hier, die weit über Poker hinausgehen und deshalb ist dieses Spiel eines der besten der Welt. Weil es Menschen zusammenführt und Everest Poker jedes Jahr einen wundervollen Beitrag dazu leistet. Auch wenn es so klingt, diese Worte kommen aus einer Überzeugung heraus und nicht aus einer monitären.

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