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Vereinigtes Königreich: Zocker verklagt Ladbrokes auf €3,6 Millionen

Buchmacher Ladbrokes wird von einem ihrer Kunden verklagt. Ein reicher Geschäftsmann will sein Geld wiederhaben. Als Begründung gibt der Schotte an, dass die Wetten per Telefon von Spanien aus platziert wurden und Ladbrokes dort keine Lizenz hält.

Terry Allan verklagt den Buchmacher auf mehr als £3,36 Millionen. Die Summe ergibt sich aus den Verlusten, die der 57-Jährige zwischen 2016 und 2018 verbuchte. Hinzu kommen Zinsen in Höhe von 8 %. Die Summe wird noch weiter nach oben gehen, denn der Schotte fordert auch seine Verluste aus 2014 und 2015 zurück, hat jedoch noch nicht die Zahlen eingereicht.

Der Geschäftsmann platzierte Wetten im Wert von bis zu £400.000 (€438.500) pro Woche. Zu Beginn hauptsächlich im lokalen Wettshop in Aberdeen. Um den VIP-Kunden bei Laune zu behalten, erhielt Allan jedoch zahlreiche Vorzüge. Darunter eine exklusive Hotline, bei der der Geschäftsmann auch telefonisch Wetten platzieren konnte.

Genau hierauf stützt sich die Klage. Wie Allans Anwalt angibt, war der Geschäftsmann regelmäßig in Spanien im Urlaub. Die von dort aus platzierten Wetten sind ungültig, da der Buchmacher dort keine Lizenz hält.

In der Klage wird darauf hingewiesen, dass die Mitarbeiter bei Ladbrokes von Terry Allans Reisen wussten, jedoch dies ignorierten. Von Mitarbeitern wurde sogar verlangt, nicht nachzufragen, wo sich der Kunde gerade befindet.


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