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Tom Dwan erhebt schwere Vorwürfe nach Zwangsaufenthalt in britischer Psychiatrie

  • Schockierende Vorwürfe: Tom Dwan berichtet von Zwangsmedikation und Freiheitsberaubung in britischer Klinik.
  • Kritik am Gesundheitswesen: Google-Bewertungen zeichnen ein düsteres Bild der Einrichtung in Middlesex.
  • Rechtliche Schritte geplant: Dwan will mit Klagen und öffentlicher Aufarbeitung reagieren.

Der bekannte High-Stakes-Pokerspieler Tom Dwan hat in einem aufsehenerregenden Social-Media-Post angekündigt, rechtliche Schritte gegen eine britische psychiatrische Einrichtung einzuleiten. 

Tom Dwan am Pokertisch.
Tom Dwan durchlebte einen psychischen Ausnahmezustand.

 

Der US-Amerikaner war Ende April in das Park Royal Center for Mental Health in Middlesex eingewiesen worden. Auslöser war eine Reihe kryptischer Tweets, in denen er unter anderem Politiker aus Großbritannien und den USA erwähnte. Dwan spricht nun von einer rechtswidrigen Inhaftierung und behauptet, gegen seinen Willen medikamentös behandelt worden zu sein.

Zwangsmedikation und manipulierte Kommunikation?

In mehreren Tweets erklärte Dwan nach seiner Rückkehr in die USA am 17. Mai, dass er sich „wie ein Gefangener“ gefühlt habe. Besonders brisant: Er behauptet, zu einem Tweet vom 30. April gezwungen worden zu sein, in dem er geschrieben hatte, dass es ihm „ein bisschen besser“ gehe. Die Aussagen sollen laut Dwan nicht seiner freien Willensbildung entsprochen haben. 

Er kündigte neben diversen Klagen auch weitere öffentliche Stellungnahmen an – unter anderem in einem geplanten Livestream mit Streamerin Abril Zucchi.

Schlechte Bewertungen der Klinik untermauern Kritik

Schon vor Dwans Entlassung hatten sich kritische Stimmen gegen die Einrichtung gemehrt. Der Nutzer James Marinkovic machte am 1. Mai via Twitter auf besorgniserregende Google-Bewertungen der Klinik aufmerksam. Eine ehemalige Patientin sprach dort von „erschreckend schlechter Betreuung“, ein anderer Rezensent berichtete, wie Mitarbeitende ohne Mitgefühl mit Patientinnen und Patienten umgingen. Ein Anwohner beklagte, regelmäßig Schreie aus dem Gebäude zu hören und mehrmals die Polizei gerufen zu haben.

Noch ist unklar, welche juristischen Mittel Dwan konkret ergreifen will. Offen bleibt auch, in welchem mentalen Zustand sich der Pokerstar derzeit befindet. Zwar kündigte er eine mediale Aufarbeitung in Form von Streams und PR-Aktionen an, erklärte jedoch zugleich, sich vorerst aus sozialen Medien zurückziehen zu wollen. 

Die Pokercommunity verfolgt die Entwicklungen mit gemischten Gefühlen – zwischen Sorge um Dwan und Kritik an den Umständen seines Aufenthalts.

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byu/Invinciblez_Gunner from discussion
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