Torsten Tent am Final Table der EPT Kiew

Es war ein sehr langer vierter Tag bei der PokerStars European Poker Tour (EPT) in Kiew. Vor allem der Kampf um den Final Table gestaltete sich sehr schwierig. Erfreulich, dass mit Torsten Tent zumindest ein Deutschen den Sprung unter die letzten Acht geschafft hat.

Bereits an Tag 3 war die Bubble geplatzt und mit 32 Spielern an vier Tischen ging es in den vierten Tag. Gleich zu Beginn konnte Torsten Tent mit Pocket Jacks auf Kosten von Michele Limongis Pocket 9s verdoppeln, Michael Meyburg dagegen musste Chips abgeben. Kurz darauf fand Torsten Tent die Asse und konnte gegen die Jacks von Igor Dubinsky ein weiteres Mal auf fast 900k verdoppeln.

Für Joram Voelklein, der den Tag als Fünfter im Chipcount begonnen hatte, ging es dagegen steil bergab. Mit seinen letzten 75k all-in. Er hatte nur gegen von Tolokonnikov zu bieten. Das Board brachte ihm keine Rettung, sondern Platz 27.

Während sich Torsten Tent weit vorne etablieren konnte, kam für Michael Meyburg fast das Aus. Er war schon auf 40k zurückgefallen, konnte dann aber wieder mit fast verdreifachen und blieb im Turnier. Kurz darauf konnte er mit gegen Pocket 5s auf einem Board von noch einmal verdoppeln und durfte wieder rund 250k vor sich stapeln.

Waldemar Kopyl, der bei der EPT Dortmund im Frühjahr immerhin schon den ausgezeichneten 10. Platz erobern konnte, musste sich in Kiew mit Platz 17 begnügen. Am Turn versuchte er mit und einem Check-Raise all-in einen Bluff. Vadim Markushevski kontrollierte mit für die Nut Straight und damit musste Waldemar gehen, während Markushevski die Führung übernahm.

Kurz darauf kam auch für Jonas Kronwitter das Ende. Er sah sich mit Maslovs gegenüber. Das Board brachte keine Hilfe für Jonas und er musste Platz 15 nehmen.

Mit zwölf Spielern, darunter mit Torsten Tent und Michael Meyburg, ging es in die Dinnerbreak. Alexey Maslov musste sich schließlich mit Platz 10 begnügen und fast wäre auch schon der TV-Final Table besetzt gewesen. Michael Meyburg war mit Pocket Jacks all-in, Vitaly Tolokonnikov callte mit . Das Board veränderte nichts und so konnte Michael Meyburg auf über 300k verdoppeln.

Die verbliebenen neun Spieler wurden an einen Tisch zusammengesetzt und die Suche nach dem TV Final Table Bubble Boy begann. Es schien fast so, als müsste doch noch mit neun Spielern morgen gestartet werden, denn über drei Stunden lang wollte keiner ausscheiden. Während Torsten Tent über 1.5 Millionen stehen hatte, kämpfte Michael Meyburg als Shortstack.

Chipleader Maxim Lykov wäre Torsten Tent dann fast zum Verhängnis geworden. Am Board spielte Lykov 650k an. Torsten überlegte lange, entschloss sich mit Pocket 8s zum Call und bekam von Lykov für die Straight gezeigt. Über 3 Millionen wanderten zu Lykov und Torsten blieben nur 310k übrig.

Michael Meyburg wehrte sich lange, musste schließlich aber doch die TV-Bubble nehmen. Im CO pushte er mit Pocket 7s, Vitaly Tolokonnikov callte im BB mit . Das Board brachte und damit das endgültige Aus für Meyburg.

Der Final Table:

Ergebnis 9 – 40: